Juan Pablo Montoya ist beim Indy 500 mit Tempo 380 im Zentimeterabstand an den Mauern von Indianapolis vorbei gerast. Er fuhr in der Formel 1 im fast 1000 PS starken BMW-Williams mit rund 370 km/h beim Italien-GP. Und er saß schon in diversen anderen hochkarätigen Rennwagen. Aber in einem 1500 PS starken Sportwagen hatte der Kolumbianer auch noch nicht in der Hand am Steuer.
Von 0 auf 400 in 32,6 Sekunden
Montoya tritt im Bugatti Chiron mächtig aufs Gas
Im niedersächsischen Ehra-Lessien durfte Montoya nun mit dem Bugatti Chiron fahren – und stellte dabei einen Weltrekord auf: Von 0 auf 400 in 32,6 Sekunden. Konzernchef Wolfgang Dürheimer jubelt: „Wir haben den besten Sportwagen der Welt.“ Die Beschleunigungsdaten: von 0 auf 100 in 2,4 Sekunden, auf 200 in 6,1 Sekunden und auf 300 in 13,1 Sekunden. Montoyas Fazit: „Ich hatte extrem viel Spaß.“
Der Bugatti Chiron ist nach einem Rennfahrer benannt: Louis Chiron gewann mit Bugatti diverse Rennen, darunter den Großen Preis von Frankreich 1931. Herzstück des Supersportlers: ein 16-Zylinder-W-Motor mit acht Litern Hubraum und vier Abgasturboladern. 500 Exemplare sollen zu je 2,4 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer verkauft werden.

Von

Michael Zeitler