Ab September 2005 liefert Volkswagen mit dem Bugatti EB 16.4 Veyron ein 1001 PS starkes Juwel zum Preis von einer Million Euro vor Steuern aus. "Der Veyron wird niemals profitabel sein. Es geht um den Erhalt der Marke Bugatti und um Prestige", sagte Thomas Bscher, Präsident der VW-Tochter Bugatti Automobiles, in Molsheim.

Bislang war Bugatti vor allem ein achtstelliges Verlustgeschäft: Die Markteinführung des Veyron war mehrfach wegen Problemen mit der Aerodynamik und der Fahrstabilität verschoben worden. Laut Bscher geht es mit dem Veyron darum, die technischen Fähigkeiten der VW-Gruppe zu beweisen. Ähnlich argumentierte VW auch beim Phaeton, mit dem die Wolfsburger Luxussparte bislang allerdings nicht den gewünschten Erfolg hatte.

Der Veyron erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 406 Stundenkilometern, bei der Bestellung müssen 300.000 Euro angezahlt werden. Den Angaben zufolge gibt es rund 50 Interessenten, die sich das Gefährt im Gegenwert einer Villa leisten wollen – aus den USA, aus den arabischen Ländern sowie aus China und Europa.