Die Autoschlangen auf den Ferienautobahnen werden garantiert noch länger, denn am Wochenende startet mit Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste Bundesland in die Ferien. Dazu gesellen sich die Niederländer – im Süden des Landes beginnen die Ferien, aus dem Norden und der Mitte werden zahlreiche Nachzügler unterwegs sein. Obwohl die Ferien hier längst begonnen haben, droht eine zweite Reisewelle aus Hamburg und eine dritte aus Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Folgende Autobahnen strapazieren die Nerven:

• Fernstraßen zur Nord- und Ostsee • A7 Hamburg - Flensburg • A1 Lübeck - Puttgarden und Lübeck - Bremen - Köln • A24 Hamburg - Berlin • A2 Berlin - Magdeburg - Hannover - Dortmund • A3 Oberhausen - Köln - Frankfurt - Nürnberg • A4 Großraum Köln • A61 Mönchengladbach - Koblenz • A5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel • A7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Kempten • A9 Berlin - Nürnberg - München • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg • A99 Umfahrung München • A7/B310 Kempten - Füssen.

Kurzzeitige Straßensperren müssen Autofahrer in Baden-Württemberg im Grenzbereich zu Frankreich einkalkulieren: Die Tour de France macht am 8. Juli in Karlsruhe und am 9. Juli in Pforzheim Station. An den Grenzen nach Polen und Tschechien, von Österreich nach Ungarn sowie zwischen Kroatien und Serbien werden die Wartezeiten spürbar länger.

In Österreich – hier starten gleich sechs Bundesländer in die Ferien – rechnet der ADAC mit Staus auf allen Ferienautobahnen. Auf der Tauernautobahn werden die Blockabfertigungen vor dem Tauerntunnel für Autoschlangen sorgen. In Italien und der Schweiz sind es vor allem die Brennerautobahn sowie die A2 Basel - Chiasso, die eine gute Portion Geduld verlangen. Verzögerungen wegen Baustellen drohen in Italien auf der A1 Modena - Bologna - Florenz und in Belgien bei der Fahrt durch Antwerpen.

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Von

Michael Voß