In Deutschland häufen sich die Straßenbahnunfälle mit Schwerverletzten. Besonders oft krachte es im Oktober 2013 in mehreren Großstädten auf den Gleisen.
In deutschen Städten haben sich im Oktober 2013 schwere Straßenbahnunfälle ereignet. In Frankfurt am Main kollidierte eine Tram mit einem Müllwagen, es gab drei Leichtverletzte. Sieben der für Rollstuhlfahrer besonders geeigneten Niederflurbahnen standen dort wegen Unfallschäden nicht zur Verfügung. In Leipzig schleifte ein Triebzug einen VW Passat mehrere Meter mit. Auch in Berlin gab es Unfälle mit Leicht-und Schwerverletzten, in Essen kam ein 73-Jähriger zu Schaden. Auf Karlsruhes Straßen fuhr eine Tram gegen einen Abschleppwagen.
Im vergangenen Jahr kam es bundesweit zu 1000 Straßenbahnunfällen mit Personenschäden – 144 weniger als noch 2008. Die Zahl der Schwerverletzten stieg seitdem jedoch von 180 auf 240. Experten führen das darauf zurück, dass moderne Straßenbahnen aus Lärmschutzgründen so leise sind, dass Fußgänger sie oft überhören.