Street Nat's in Hannover
Amerikanischer Kreisverkehr

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Wer auf amerikanische Fahrkultur steht, für den ist das Street Nat's in Hannover ein Pflichttermin. Denn hier treffen sich alle US-infizierten Szenen.
Im Kreis, im Kreis, immer im Kreis
Das Besondere am Schützenplatz in Hannover ist nicht, daß hier jährlich das weltweit größte Schützenfest gefeiert wird, sondern daß im Zentrum ein großzügiger Kreisverkehr ist. Zumindest denkt man so, wenn das eigene Herz eher für amerikanisches Blech schlägt als für niedersächsische Schützen. Schließlich ist durch den Kreisel rund um den historischen Pavillon das Programm schon klar: Hier wird gecruist, bis die Reifen runter sind. Und das passiert hier schon mal schneller als sonst, denn standesgemäße Burnouts gehören einfach zum US-Ritual.
Wer seine Reifen schonen will, der stellt sich eine Nebelmaschine in den Motorraum. Sieht aus wie ein satter Burnout, stinkt aber nicht nach Gummi und macht auch nicht so einen Krach. Klar, verglichen mit quietschenden Reifen eher die schmalere Version. Bringt auch nicht so viele Respektpunkte beim Publikum. Sorgt aber garantiert für Aufsehen. Denn der erfahrene Treffen-Besucher weiß, daß dort, wo weißer Qualm aufsteigt, garantiert was los ist. Habemus Funum!
Vollen Respekt – ganz ohne brennende Reifen oder Nebelmaschine – hat sich in diesem Jahr der Schwede Ulf Kusendal verdient. Denn er ist "auf eigener Achse" mit seinem umwerfenden 56er Cadillac Coupé aus Schweden angereist. Und das ist noch nicht mal der weiteste Weg, den er mit seinem "Kustom-Car" ("Custom" wird in der Hot-Rod-Familie gerne mit "K" geschrieben) schon zurückgelegt hat. Denn Ulf Kusendal wollte es wissen und besuchte mit seinem "Exdream", so der Name seines Werks, auch Shows in den Staaten – wo er durchaus auf den vorderen Plätzen landete! Wer die aktuellen Trends aus der Kustom- und Tuning-Szene kennt, erkennt sofort, was so einzigartig an seinem Caddy ist: Der Motorraum ist perfekt verschalt und mehr als "clean". Das Airride-Fahrwerk, das den Wagen mit der Bodenplatte auf dem Asphalt ablegt, ist dann fast obligatorisch.
Wer seine Reifen schonen will, der stellt sich eine Nebelmaschine in den Motorraum. Sieht aus wie ein satter Burnout, stinkt aber nicht nach Gummi und macht auch nicht so einen Krach. Klar, verglichen mit quietschenden Reifen eher die schmalere Version. Bringt auch nicht so viele Respektpunkte beim Publikum. Sorgt aber garantiert für Aufsehen. Denn der erfahrene Treffen-Besucher weiß, daß dort, wo weißer Qualm aufsteigt, garantiert was los ist. Habemus Funum!
Vollen Respekt – ganz ohne brennende Reifen oder Nebelmaschine – hat sich in diesem Jahr der Schwede Ulf Kusendal verdient. Denn er ist "auf eigener Achse" mit seinem umwerfenden 56er Cadillac Coupé aus Schweden angereist. Und das ist noch nicht mal der weiteste Weg, den er mit seinem "Kustom-Car" ("Custom" wird in der Hot-Rod-Familie gerne mit "K" geschrieben) schon zurückgelegt hat. Denn Ulf Kusendal wollte es wissen und besuchte mit seinem "Exdream", so der Name seines Werks, auch Shows in den Staaten – wo er durchaus auf den vorderen Plätzen landete! Wer die aktuellen Trends aus der Kustom- und Tuning-Szene kennt, erkennt sofort, was so einzigartig an seinem Caddy ist: Der Motorraum ist perfekt verschalt und mehr als "clean". Das Airride-Fahrwerk, das den Wagen mit der Bodenplatte auf dem Asphalt ablegt, ist dann fast obligatorisch.
Un-tune-bar gibt's nicht!
Natürlich war der Schweden-Cruiser nicht das einzige Highlight. Otto Meyer-Spelbrink, der beeindruckend allwissende Moderator auf der Show-Bühne, hatte auch sonst alle Hände voll zu tun. Schließlich wollten etliche Hot-Rods, Lowrider, Classic-Cars und Extrem-Umbauten gebührend vorgestellt werden. Was er auch in bekannt-souveräner Art absolvierte. Zum Glück hatte er auch diesmal wieder Hilfe von zwei entzückenden Ladies in Hot-Pants und Polizeiuniform, die für das millimetergenaue Parken auf der Bühne sorgten.
Obwohl das Wetter nicht unbedingt dazu einlud, mit dem Campingstuhl im Kofferraum nach Hannover zu fahren, pilgerten doch über 1000 Autos und 12.000 Besucher zum Street Nat's. Denn das große Treffen in Hannover, zu dem das Street Magazine einmal im Jahr einlädt, ist einfach ein Pflichttermin für die US-Car- und Bike-Szene. Und wen stört schon der Regen? Schließlich gibt es ja noch das Programm im Festzelt. Und die Gründe, das Zelt zu besuchen, waren überzeugend: Erst sorgten zwei Live-Bands für Stimmung, und wem dann noch nicht warm war, dem wurde mit der Strip-Show so richtig eingeheizt.
Bislang waren US-Treffen immer eine gute Brutstätte für alles, was sich irgendwie tunen und modifizieren läßt. Solange die Basis im weitesten Sinne aus der Familie der Fortbewegungsgmittel stammt. Haben wir uns gerade an die Minimotorräder gewöhnt, die mittlerweile in jedem Kofferraum zu finden sind, so überraschte das Street Nat's in diesem Jahr mit einem neuen Extrem: umgebaute Autoscooter! Zwar ohne die lässigen stromleitenden Antennen, dafür aber mit satter Verbrennungstechnik und im flammenden Kustom-Look.
Obwohl das Wetter nicht unbedingt dazu einlud, mit dem Campingstuhl im Kofferraum nach Hannover zu fahren, pilgerten doch über 1000 Autos und 12.000 Besucher zum Street Nat's. Denn das große Treffen in Hannover, zu dem das Street Magazine einmal im Jahr einlädt, ist einfach ein Pflichttermin für die US-Car- und Bike-Szene. Und wen stört schon der Regen? Schließlich gibt es ja noch das Programm im Festzelt. Und die Gründe, das Zelt zu besuchen, waren überzeugend: Erst sorgten zwei Live-Bands für Stimmung, und wem dann noch nicht warm war, dem wurde mit der Strip-Show so richtig eingeheizt.
Bislang waren US-Treffen immer eine gute Brutstätte für alles, was sich irgendwie tunen und modifizieren läßt. Solange die Basis im weitesten Sinne aus der Familie der Fortbewegungsgmittel stammt. Haben wir uns gerade an die Minimotorräder gewöhnt, die mittlerweile in jedem Kofferraum zu finden sind, so überraschte das Street Nat's in diesem Jahr mit einem neuen Extrem: umgebaute Autoscooter! Zwar ohne die lässigen stromleitenden Antennen, dafür aber mit satter Verbrennungstechnik und im flammenden Kustom-Look.
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