Streikbilanz DaimlerChrysler, Porsche, Audi
Erst der Streik und dann...

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Zwei Tagesproduktionen sind komplett ausgefallen. Die sollen jetzt so schnell wie möglich wieder aufgeholt werden.
Die IG Metall hat nach der Tarifabstimmung (21.5. und 22.5.) den Ausstand in der Metall- und Elektroindustrie für beendet erklärt. Ergebnis: Vom 1. Juni dieses Jahres an steigen die Löhne und Gehälter um vier Prozent. Einer der Streikschwerpunkte waren die großen Autohersteller DaimlerChrysler, Porsche und Audi. Zunächst waren alle Hersteller von einem Streiktag ausgegangen. Anfang und Mitte Mai (6.5. und 13.5. bzw. 14.5.) lief in den Werken in Sindelfingen, Stuttgart-Zuffenhausen und Neckarsulm jedoch zwei Tage lang nichts mehr. Die Bänder standen still. Damit fielen zwei komplette Tagesproduktionen aus. Jetzt haben die bestreikten Autohersteller Bilanz gezogen.
DaimlerChrysler hatte einen Produktionsausfall von insgesamt 8000 Fahrzeugen. "Man muss alle Kräfte ansetzen, um das wieder aufzuholen. Das erfordert ordentliche Anstrengungen", so ein DaimlerChrysler-Unternehmenssprecher. Audi büßte zwei Tagesproduktionen mit 1800 Fahrzeugen ein. "Den wirklichen Verlust können wir erst am Ende des Geschäftsjahres beziffern. Letztendlich leidet der Kunde darunter, weil er auf ein Fahrzeug länger warten muss", kommentiert Audi-Pressesprecherin Ute Röding den Produktionsausfall. Nur Porsche nennt auch konkrete Umsatzverluste. Insgesamt seien 290 Fahrzeuge nicht gefertigt worden – ein finanzielles Minus von rund 20 Millionen Euro. "Irgendwann wird es schmerzhaft. Doch die zwei Tage können wir wieder aufholen", sagt Porsche-Sprecher Christian Dau. Auch die anderen Hersteller gehen davon aus, mit Sonderschichten und durch flexible Arbeitszeitmodelle die verlorene Produktion bis zum Ende des Geschäftsjahres (31.7.) wieder hereinzuholen.
DaimlerChrysler hatte einen Produktionsausfall von insgesamt 8000 Fahrzeugen. "Man muss alle Kräfte ansetzen, um das wieder aufzuholen. Das erfordert ordentliche Anstrengungen", so ein DaimlerChrysler-Unternehmenssprecher. Audi büßte zwei Tagesproduktionen mit 1800 Fahrzeugen ein. "Den wirklichen Verlust können wir erst am Ende des Geschäftsjahres beziffern. Letztendlich leidet der Kunde darunter, weil er auf ein Fahrzeug länger warten muss", kommentiert Audi-Pressesprecherin Ute Röding den Produktionsausfall. Nur Porsche nennt auch konkrete Umsatzverluste. Insgesamt seien 290 Fahrzeuge nicht gefertigt worden – ein finanzielles Minus von rund 20 Millionen Euro. "Irgendwann wird es schmerzhaft. Doch die zwei Tage können wir wieder aufholen", sagt Porsche-Sprecher Christian Dau. Auch die anderen Hersteller gehen davon aus, mit Sonderschichten und durch flexible Arbeitszeitmodelle die verlorene Produktion bis zum Ende des Geschäftsjahres (31.7.) wieder hereinzuholen.
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