"Salz ist für die Verkehrssicherung winterlicher Straßen unverzichtbar", sagt der ADAC und beruft sich auf eine Studie des Umweltbundesamtes, die für die beiden Streu-Varianten eine Ökobilanz präsentierte. Das Ergebnis: Gerade die heutige Feuchtsalztechnologie könne so exakt und niedrig dosiert werden, dass "keine kritischen Umweltschäden" entstehen.

Im Gegensatz zum Salz müsse Streusplitt im Frühjahr wieder eingesammelt werden und aufwändig recycelt oder teuer entsorgt werden – außerdem führe es oft zu Verstopfungen in der Kanalisation. Grundsätzlich empfiehlt der ADAC, auf Straßen mit niedrigem Geschwindigkeitsniveau ganz auf Streumittel zu verzichten. Dafür müsse der Schnee allerdings rechtzeitig und effektiv geräumt werden.