Fragt man einen Deutschen, ob man sein Auto mal ausleihen dürfe, dann stehen die Chancen gut. Laut einer Studie der Axa-Versicherung sind die Deutschen bei diesem Thema offenbar ziemlich liberal eingestellt. 43 Prozent gaben an, beim Verleihen des Autos nie oder nur selten ein ungutes Gefühl zu haben. Dabei ist ein deutliches West-Ost-Gefälle zu verzeichnen: 45 Prozent der Autofahrer aus den alten Bundesländern verleihen ihr Auto ohne Magengrummeln, in den neuen Bundesländern sind es nur 32 Prozent. Deutliche Unterschiede bei der Freigiebigkeit gibt es auch zwischen jüngeren und älteren Autobesitzern. 71 Prozent der Befragten bis 29 Jahre geben ihr Auto ohne große Bedenken in fremde Hände. Vermutlich zeigen sie sich solidarisch mit Altersgenossen, die kein eigenes Auto besitzen. Bei den über 60-Jährigen lehnen es 46 Prozent ab, ihren – oft hochwertigen – Wagen zu verleihen.
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Doch selbst der unbesorgteste Zeitgenosse sollte auf ausreichenden Versicherungsschutz achten, wenn er sein Auto an andere verleiht. "In vielen Versicherungsverträgen ist der Kreis der Fahrer beschränkt und das Verleihen des Autos nicht ohne Weiteres möglich", sagt Thomas Jäckel von Axa. Hinzu kommt, dass bei einem Unfall immer der Versicherungsnehmer von seiner Kfz-Versicherung in der Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft wird – unabhängig davon, wer das Fahrzeug gefahren hat.


Von

Stephanie Kriebel