Tesla hat mit der Model-3-Produktion so seine Probleme, und nach Deutschland schafft es der kompakte Stromer erst jetzt, gut anderthalb Jahre nach dem US-Start. Das heißt aber nicht, dass das E-Auto deshalb für Tuner uninteressant wäre. Schon im vergangenen Jahr hat RevoZport mit dem R-Zentric Model 3R einen auffälligen Widebody-Umbau vorgestellt. Jetzt legt der Veredler aus Hongkong das Model 3S nach, das nicht ganz so aggressiv auftritt.

Markante Optik, ohne zu protzen

Sportlicher-Umbau für den Stromer
Statt eines großen Flügels gibt's beim Model 3S nur eine dezente Spoilerlippe.
Beim 3S verzichtet RevoZport zwar auf die extrabreiten Kotflügel, die 21-Zoll-Räder und den ausladenden Heckspoiler. Doch der Frontsplitter aus Carbon, die Seitenschweller, die neue Heckschürze mit Diffusor und ein kleine Spoilerlippe sorgen trotzdem für einen eindrucksvollen Auftritt. Das Bodykit ist in verschiedenen Ausführungen mit matten, hochglanzpolierten oder Sichtcarbon-Teilen erhältlich. Der Preis für das ab Mitte März erhältliche Kit startet bei knapp 4900 Euro (5500 US-Dollar). In Sachen Antrieb hält sich der Tuner zurück, exemplarisch hat RevoZport den R-Zentric Model 3S auf dem Serien-Dual-Motor-Tesla mit Allradantrieb, 450 PS und 530 Kilometer WLTP-Reichweite aufgebaut.   

Von

Michael Gebhardt