Test Jeep Wrangler 3.8 Sport
Nur offen ehrlich

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Der Wrangler ist zwar untauglich für die Autobahn, aber gut für Expeditionen querfeldein. Der Neue ist etwas besser als sein rustikaler Vorgänger, bleibt aber ein Rauhbein, das ins Gelände gehört.
Wrangler Sport fahren erinnert an das lustige Bullriding. Jede Bodenwelle droht den Jeep-Reiter aus dem unbequemen Sattel zu werfen, der Knüppel des Sechsganggetriebes tanzt dazu wie der berühmte aus dem Sack, der Geradauslauf ist ähnlich eierig, und über allem zaust der Fahrtwind hörbar an den vielen Verdeckplanen. Nach hinten gelangen beim Zweitürer nur Schlangenmenschen, die Kofferraum-Kapazität wird von Verdeckstangen verkleinert, und ab Tempo 130 killt der Lärm jeglichen Fahrspaß. Gleich wieder ab-, Pardon, aussteigen? Ja, bei schlechtem Wetter, wenn der Wrangler geschlossen ist.
Der Wrangler bleibt ein Rauhbein

Fazit von AUTO BILD-Redakteur Dirk Branke
Der Neue ist zwar etwas besser als sein rustikaler Vorgänger geworden, aber immer noch ein Raubein, das ins Gelände gehört. Wer viel auf der Straße fährt, braucht bald seinen eigenen Chiropraktiker.
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