Einfach einer Limousine zwei Türen wegnehmen, den Innenraum verkleinern, dafür aber den Preis anheben – fertig ist das Mercedes-Coupé . Neu ist das Schema nicht. Seit 1968 mit dem Strich-Achter ist es richtig populär. Und das Rezept zieht immer noch, aber mit einem Unterschied: Das C-Klasse Sportcoupé war stets deutlich billiger als die Limousine, Nachfolger CLC ist es ebenfalls. Mit 143 PS im CLC 180 Kompressor beginnt die frisch geliftete Coupé-Baureihe und endet beim 350 mit 272 PS. Zwei interessante Diesel sind im Programm: 200 CDI (122 PS) und 220 CDI (150 PS), den wir gründlich prüfen konnten. Wie schon beim Vorgänger geht er hörbar, aber zügig zur Sache. Neu ist das Sportpaket (plus 2196 Euro), das neben vielerlei optischen Extras auch die "Direktlenkung mit variabler Lenkübersetzung" enthält. Sie sorgt für besseres Ansprechen, der Wagen reagiert spontaner.
Optisch sind die CLC an der neu gestalteten Front zu erkennen. Hinten fehlt der bisherige Sehschlitz unten in der Heckklappe. Insgesamt aber bleibt die Karosserie äußerst unübersichtlich, deshalb ist die "Parktronic" (plus 821 Euro) unbedingt zu empfehlen. Dazu sollte noch ein Radio gehören (ab 785 Euro) – mehr braucht der Coupéfreund eigentlich nicht. Denn die Grundausstattung ist erfreulich komplett, was man bei einem Grundpreis von 28.114 Euro (CLC 180 Kompressor) auch erwarten kann.