Toyota C-HR Flow (2017): gebraucht, Test, Preis, Garantie
Günstiges Kompakt-SUV mit Style und fünf Jahren Garantie
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Der Toyota C-HR ist ein echter Hingucker. Unter dem flippigen Kleid steckt ein guter Allrounder. Diesen Gebrauchten gibt es für 15.333 Euro – inklusive fünf Jahren Garantie.
Der Toyota C-HR ist eine Mischung aus SUV, Kompaktwagen und Coupé. Neudeutsch nennt sich diese Gattung "Crossover". Nüchtern betrachtet ist der Japaner schlicht ein Kompakter mit hoher Sitzposition und auffälligem Kleid. Nach knapp drei Jahren Bauzeit erhielt der C-HR Ende 2019 ein Facelift. Das drückt die Preise der Gebrauchten. Dieser C-HR aus dem Baujahr 2017 steht für 15.333 Euro bei AUTO Levy in Köln. Schlagendes Argument dieses Angebots sind satte fünf Jahre Händlergarantie!
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
Der C-HR basiert auf Toyotas TNGA-Plattform, auf der auch der Prius basiert. Rein äußerlich hat der Crossover aber so gar nichts mit der Hybrid-Limousine zu tun. Sein Design ist enorm auffällig und trifft sicher nicht jedermanns Geschmack. Dafür sticht es angenehm aus der Kompakt-SUV-Masse heraus. Kunststoff-Beplankungen und die höhergelegte Karosserie machen auf Geländewagen. Die abfallende Dachlinie gaukelt zusammen mit den in die C-Säulen integrierten hinteren Türgriffen ein Coupé vor. Dennoch ist der Innenraum erstaunlich geräumig, auch in Reihe zwei. Der Kofferraum reicht mit 377 bis 1160 Liter Stauvolumen auch mal für einen längeren Ausflug. Die breiten C-Säulen sorgen allerdings für eine schlechte Übersichtlichkeit nach hinten. Glücklicherweise hat dieser C-HR eine Rückfahrkamera an Bord. Weiter sind ein Abstandstempomat, ein Navigationssystem, elektrisch anklappbare Seitenspiegel und zahlreiche Fahrassistenten Teil der Ausstattung. Die Mittelkonsole weist bei genauerem Hinsehen ein paar Kratzer auf, das dürfte aber verschmerzbar sein.
Turbobenziner mit Handschaltung
Das extrovertiert gestaltete Heck erinnert an den Honda Civic. Weiß ist die einzige aufpreisfreie Farbe.
Durch die Prius-Plattform ist der C-HR auch mit dessen Hybrid-Antrieb zu haben. Dieser hier setzt auf einen klassischen Verbrenner. Der 1,2-Liter-Turbobenziner leistet 116 PS und 185 Nm. Für viele ein Segen dürfte die Handschaltung sein. Die optionale CVT-Automatik schluckt nämlich Leistung und bringt ein gewöhnungsbedürftiges Fahrgefühl. Angetrieben werden hier nur die Vorderräder. Allradantrieb ist optional, aber enorm selten. Laut KBA waren von knapp 12.000 im Jahr 2019 in Deutschland verkauften C-HR nur gerade 71 Stück mit Allrad ausgestattet. Die Technik ist Toyota-typisch im Großen und Ganzen solide. Das C-HR-Forum meldet vereinzelte Fälle von defekten Zündspulen, wodurch offenbar der Motor ins Notlaufprogramm gehen kann. (Der Toyota C-HR im AUTO BILD-Test!)
10.000 Euro unter Neupreis
Im Bereich der Getränkehalter sind ein paar Kratzer zu sehen. Der Rest des Autos wirkt sauber und gepflegt.
In drei Jahren hat der weiße C-HR 47.254 Kilometer angesammelt. Laut Inserat hatte das Auto einen Vorbesitzer und ist unfallfrei. Der Neupreis lag bei gut 25.000 Euro. Jetzt stehen noch 15.333 Euro auf dem Preisschild. Im Preis inbegriffen sind frische HU und ganze fünf Jahre Händlergarantie. An letztere sind einige Auflagen gebunden, was bei Gebrauchtwagengarantien aber die Regel ist. (Hier gibt es weitere gebrauchte Toyota C-HR mit Garantie!)