Mit dem fast gleichen Bike, nur ohne die Vollausstattung, sind wir im vergangenen Winter schon bei viel Neuschnee im Bergischen Land um eine Talsperre mit vielen steilen Anstiegen gedüst – es war ein Genuss! Und eben diesen Spaß erleben wir auch mit dem Powerfly FS 9 EQ (steht für equipped).
Okay, die Sitzposition ist komplett anders als auf anderen ATBs, viel näher rücken hier Sattel und Lenker zusammen. Was vielleicht den einen oder anderen Gemütlichkeitsfan stören mag, beschert dem Powerfly eine Wendigkeit, die unter den SUV ihresgleichen sucht. Das Handling ist dennoch so ausgewogen, dass es ein Kinderspiel ist, das Bike freihändig sogar um enge Kurven zu steuern. Wow! 
Schön und sicher eingepackt: der Performance Line CX-Motor im Zentrum des Bikes.
Bild: Daniel Geiger

Technische Daten

Rahmen: Aluminium
Federelemente:
Front: SR Suntour Zeron 35, 120 Millimeter
Heck: RockShox SID Lux Select+, 120 Millimeter
Motor: 
Bosch Performance Line CX
Akku: 
Bosch Powertube, 625 Wattstunden
Schaltung: 
Shimano XT, 1x12 Gänge, 34/10–51 Zähne
Bremsen: 
Shimano M8100, hydraulische Scheibenbremse 203/203 Millimeter
Bereifung: 
Bontrager LT4 Expert, 60 Millimeter
Gewicht:
 27,5 Kilogramm
Zulässiges Gesamtgewicht: 
136 Kilogramm
Preis: 
6.999 Euro

Starker Antrieb

Die 4-Kolben-Scheibenbremsen von Shimano agieren überragend. Ebenso gut arbeitet das Fahrwerk mit Suntour-Federgabel und RockShox-Dämpfer im Heck. Der Motor schneidet bei der maximalen Leistungsabgabe hervorragend ab, gut für richtig steile Rampen.
Für die Alltagstauglichkeit sorgen (etwas zu kurze) Schutzbleche, ein Gepäckträger und die starken Leuchten von Supernova. Der Lenker gehört mit zum Breitesten, was ATBs zu bieten haben. Das bedeutet gleichzeitig volle Kontrolle. Ein Spaßmobil.

Wertung: Trek Powerfly FS 9 EQ

Wertung: Trek Powerfly FS 9 EQ
Reichweite
★★★★★☆☆☆☆☆
Uphill-Stresstest
★★★★★★★★★★
Maximale Unterstützung
★★★★★★★★★☆
Bremsen
★★★★★★★★★★
Ausstattung
★★★★★★☆☆☆☆
Fahrspaß
★★★★★★★★★☆
Design
★★★★★★★★★☆
Punkte
58
Note
1,7
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