Am Heck der Skoda Superb-Limousine scheiden sich die Geister. Die geteilte Klappe (Twindoor) mag praktisch sein, eine optische Offenbahrung ist sie nicht. Doch Skoda schafft Abhilfe: Auf der IAA steht der Superb-Kombi mit einem rundlichen und ansehnlichem Ende und garantiert reichlich Platz. Wenn er das hält, was die Limousine in Sachen Raum verspricht, wird der Combi ein echter Lademeister. Die Limousine schluckt  bei umgeklappter Rückbank 1670 Liter – mehr als mancher Kombi in dieser Klasse. Trotzdem hat sich Skoda um eine elegante Optik bemüht: Die schmale Fensterlinie und das nicht allzu steil abfallende Heck kosten etwas Stauraum, lassen den Combi aber gefällig wirken. Bisher hatte VW den Tschechen den Familienlaster verwährt, weil er hausintern dem $(LB538834:Audi A6 Avant)$ Konkurrenz macht.

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Das nicht allzu steil abfallende Heck kostet etwas Stauraum, lässt den Superb Combi aber gefällig wirken.
Insgesamt fünf Motorisierungen stehen für den Superb Combi zur Wahl. Auf der einen Seite bietet Skoda drei Benziner an: einen 1,4-Liter-TSI mit 125 PS, einen 1,8-Liter-TSI mit 160 PS und einen 3,6-Liter-FSI-V6 mit 260 PS. Auf der Diesel-Seite gibt es den 2,0-Liter-TDI PD mit 140 PS und den 2,0-Liter-TDI CR DPF mit 170 PS. Genaue Angaben zu den Preisen machten die Tschechen bisher noch nicht. Der Superb Combi werde den "üblichen Kombi-Aufschlag" kosten. So äußerte sich ein Vertreter der Marke auf der IAA gegenüber autobild.de. Der aktuelle Basis-Octavia kostet als Limousine 15.340 Euro, für den Octavia Combi mit identischer Leistung und Ausstattung werden 16.480 Euro fällig. Das macht einen Kombi-Aufschlag von 1140 Euro. Die Limousine des Superb kostet in der Basisversion mit 125 PS starkem 1,4-Liter-TSI 23.250 Euro – nach der Rechnung würde Skoda für den Superb Combi in der Basisversion weniger als 25.000 Euro veranschlagen.

Von

Stephan Bähnisch