Urlaubs-Ratgeber Österreich
Hier gibt's noch echte PS

—
Rechtzeitig zur Urlaubszeit besuchen wir die beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. In der ersten Folge geht es nach Österreich.
Österreich hat ihn noch, den Charme vergangener Zeiten – jedenfalls in Wien. Denn dort sind täglich noch 58 Kutschen ("Fiaker") im Verkehr (www.fiaker.at). Autotouristen müssen also immer mit zwei echten Pferdestärken auf der Straße rechnen. Die Stunde stilechte Kutschfahrt ist nicht billig: knapp 100 Euro – immerhin ein freiwilliges Vergnügen. Was nicht für Touristen gilt, die zügig vorankommen wollen, denn für die Autobahnen gilt Vignettenpflicht.
Die wichtigsten Infos: • Für mehrspurige Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gewicht kostet eine Vignette für zehn Tage 7,60 Euro, für zwei Monate 21,80 Euro und für ein Jahr 72,60 Euro. Ein Anhänger ist inklusive. Motorräder kosten 4,30/10,90/29 Euro. • Die Aufkleber gibt es an Tankstellen und Rasthöfen vor der Grenze. Die Gültigkeit der Vignette wird beim Kauf durch Lochung festgelegt, den Starttag muß der Käufer also genau wissen. Nicht geklebte Vignetten (zum Beispiel im Handschuhfach) sind ungültig. • Wer von Polizei oder "Mautaufsicht" ohne Aufkleber erwischt wird, zahlt sofort 120 Euro "Ersatzmaut" (bei Manipulationen an der Vignette das Doppelte, Infos unter www.asfinag.at).
Aber auch wer korrekt beklebt rollt, kann immer noch kräftig Ärger mit der Polizei bekommen – bei Verkehrsverstößen. Wie uns Leser regelmäßig berichten, dürfen auch Touristen kaum mit Nachsicht rechnen. Strafmandate bis 36 Euro darf die Polizei übrigens sofort kassieren. Tip aus der Praxis, wenn die Kelle kommt: Akzeptieren, wenn der Verstoß feststeht und der Beamte dieses Verfahren anbietet. Denn Diskussionsversuche führen meist zur Anzeige – wobei bestimmte Verstöße per Amtshilfe auch in Deutschland geahndet werden können. In schwierigen Fällen sollte der Betroffene immer den Rat eines versierten Verkehrsrechtsanwaltes suchen.
Ansonsten läuft der Urlaub in der Alpenrepublik für Millionen Touristen aus Deutschland allerdings meist glatt. Übrigens: Wer in einem BMW X3 nach Österreich fährt, rollt in die Heimat des Kompakt-SUV. Entwickelt wurde der BMW bei Magna Steyr in Graz, wo er auch gebaut wird. Dieser Bayer ist also ein reinrassiges Produkt der feinen Alpen- Autoindustrie.
Die wichtigsten Infos: • Für mehrspurige Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gewicht kostet eine Vignette für zehn Tage 7,60 Euro, für zwei Monate 21,80 Euro und für ein Jahr 72,60 Euro. Ein Anhänger ist inklusive. Motorräder kosten 4,30/10,90/29 Euro. • Die Aufkleber gibt es an Tankstellen und Rasthöfen vor der Grenze. Die Gültigkeit der Vignette wird beim Kauf durch Lochung festgelegt, den Starttag muß der Käufer also genau wissen. Nicht geklebte Vignetten (zum Beispiel im Handschuhfach) sind ungültig. • Wer von Polizei oder "Mautaufsicht" ohne Aufkleber erwischt wird, zahlt sofort 120 Euro "Ersatzmaut" (bei Manipulationen an der Vignette das Doppelte, Infos unter www.asfinag.at).
Aber auch wer korrekt beklebt rollt, kann immer noch kräftig Ärger mit der Polizei bekommen – bei Verkehrsverstößen. Wie uns Leser regelmäßig berichten, dürfen auch Touristen kaum mit Nachsicht rechnen. Strafmandate bis 36 Euro darf die Polizei übrigens sofort kassieren. Tip aus der Praxis, wenn die Kelle kommt: Akzeptieren, wenn der Verstoß feststeht und der Beamte dieses Verfahren anbietet. Denn Diskussionsversuche führen meist zur Anzeige – wobei bestimmte Verstöße per Amtshilfe auch in Deutschland geahndet werden können. In schwierigen Fällen sollte der Betroffene immer den Rat eines versierten Verkehrsrechtsanwaltes suchen.
Ansonsten läuft der Urlaub in der Alpenrepublik für Millionen Touristen aus Deutschland allerdings meist glatt. Übrigens: Wer in einem BMW X3 nach Österreich fährt, rollt in die Heimat des Kompakt-SUV. Entwickelt wurde der BMW bei Magna Steyr in Graz, wo er auch gebaut wird. Dieser Bayer ist also ein reinrassiges Produkt der feinen Alpen- Autoindustrie.
Service-Links