In Zeiten von Irak-Krieg und Wirtschaftsflaute verspürten die US-Bürger im März weniger Lust auf einen Neuwagenkauf. Der Verkauf von Neuwagen ging von 1,51 auf 1,45 Millionen Fahrzeuge zurück. US-Automarken wie General Motors (minus drei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat), Chrysler (minus drei Prozent) und Ford (minus 7,9 Prozent) kamen noch relativ glimpflich davon. Auch Mercedes-Benz verspürte mit 19.837 verkauften Autos im März 2003 nur einen leichten Rückgang von 1,9 Prozent. In den ersten drei Monaten stieg der Verkauf sogar um 2,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 51.577 Pkw.

Umso härter traf es im März dafür Audi und VW. 26.183 Neuwagen bedeuteten für VW ein dickes Minus von 17 Prozent. Im ersten Quartal 2003 fiel der VW-Absatz in den USA im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 66.797 Autos. Bei Audi schrumpfte der US-Absatz im März um 16,1 Prozent auf 6380 Pkw. In den ersten drei Monaten dieses Jahres verkaufte Audi in den USA 18.014 Neuwagen, 10,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2002.

Viel besser lief es für Porsche – zumindest im März. Der Sportwagenbauer erhöhte seinen US-Absatz im März um 21 Prozent auf 2144 Autos, davon 854 Cayenne-Geländewagen. In der Folge waren Boxster (minus 29 Prozent) und 911er Modelle (minus 23 Prozent) im März deutlich weniger gefragt. Richtig gut lief es auch für die BMW Group: Die März-Zahlen stiegen um 18,6 Prozent auf 23.432 verkaufte Fahrzeuge.