US-ChampCar-Serie 2005
"Ich dachte, mein Herz bricht"

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Die Pannenserie von Timo Glock hält an. In Denver verliert der 23jährige nach einem Klasse-Rennen den dritten Platz – Getriebeschaden.
Endlich hätte ein Rennwochenende mal positiv enden können. Alles schien perfekt zu laufen. Bis neun Runden vor Schluß der gelbe Wagen langsamer wurde. Da lag Timo Glock beim neunten Saisonlauf der ChampCar in Denver schon auf Rang drei. Der 23jährige fuhr ein sensationell starkes Rennen. Einer Startkollision konnte er gerade noch ausweichen, aber sie warf ihn ans Ende des Feldes zurück. Dann startete der superschnelle Hesse seine Aufholjagd. Bis das Getriebe streikte. "Als der dritte Gang gebrochen ist, dachte ich mein Herz bricht", sagte ein trauriger und enttäuschter Glock. Sogar die Fans kamen direkt nach dem Rennen und riefen ihm aufmunternde Worte zu.
Aber die Pechsträhne paßt in die Rookie-Saison von Timo Glock. Sein Rocketsports-Renner krankt zu oft. Schon vor dem Rennen wußte er genau, was ihn in Denver erwartet: wieder ein enger Stadtkurs, typisch amerikanisch. Eine Strecke ohne Grip, deswegen braucht sein 750-PS-Flitzer eine gute Traktion. "Die fehlt uns, daran müssen wir arbeiten", weiß Glock. Das zweite Problem: die Dämpfer von Öhlins. "Das Auto ist okay. Aber es ist unmöglich, in die Top 5 zu fahren. Da kann ich mich auf den Kopf stellen. Newman-Haas und Forsythe gehen jede Woche auf den Dämpferprüfstand, sind sogar Testteam, und wir haben noch nicht mal jemanden, den wir fragen können. Da sehen wir ganz alt aus", sagt Glock.
Zu allem Überfluß fehlt auch noch das Glück. "In jedem Qualifying, immer wenn ich mit neuen Reifen unterwegs bin, kommt eine rote Flagge oder Verkehr. Das ist so frustrierend", klagt das Jury-Mitglied der Speed Academy nach dem zehnten Startplatz. Die Wertung als bester Neuling führt Glock dennoch weiterhin an. Jetzt geht es für Glock zum Wundentrocknen wieder heim nach Deutschland.
Sein Meilen-Konto für Vielflieger stockt er ständig auf. Schon nach dem Rennen über die Buckelpiste von San Jose/Kalifornien, bei dem sie sogar über Bahnschienen holperten, machte Glock einen Zwischenstopp in der Heimat und am Nürburging und fing sich prompt eine heftige Erkältung ein. "Das kommt halt von der Fliegerei, aber ich muß ja einen Kompromiß finden", erklärt Glock und zählt die Gründe auf: "Damit die Leute mich nicht aus dem Blick verlieren, wegen der Speed Academy und nicht zuletzt, um meine Freundin Franzi zu sehen." Die Unterstützung von zu Hause kann er jetzt gut gebrauchen.
Aber die Pechsträhne paßt in die Rookie-Saison von Timo Glock. Sein Rocketsports-Renner krankt zu oft. Schon vor dem Rennen wußte er genau, was ihn in Denver erwartet: wieder ein enger Stadtkurs, typisch amerikanisch. Eine Strecke ohne Grip, deswegen braucht sein 750-PS-Flitzer eine gute Traktion. "Die fehlt uns, daran müssen wir arbeiten", weiß Glock. Das zweite Problem: die Dämpfer von Öhlins. "Das Auto ist okay. Aber es ist unmöglich, in die Top 5 zu fahren. Da kann ich mich auf den Kopf stellen. Newman-Haas und Forsythe gehen jede Woche auf den Dämpferprüfstand, sind sogar Testteam, und wir haben noch nicht mal jemanden, den wir fragen können. Da sehen wir ganz alt aus", sagt Glock.
Zu allem Überfluß fehlt auch noch das Glück. "In jedem Qualifying, immer wenn ich mit neuen Reifen unterwegs bin, kommt eine rote Flagge oder Verkehr. Das ist so frustrierend", klagt das Jury-Mitglied der Speed Academy nach dem zehnten Startplatz. Die Wertung als bester Neuling führt Glock dennoch weiterhin an. Jetzt geht es für Glock zum Wundentrocknen wieder heim nach Deutschland.
Sein Meilen-Konto für Vielflieger stockt er ständig auf. Schon nach dem Rennen über die Buckelpiste von San Jose/Kalifornien, bei dem sie sogar über Bahnschienen holperten, machte Glock einen Zwischenstopp in der Heimat und am Nürburging und fing sich prompt eine heftige Erkältung ein. "Das kommt halt von der Fliegerei, aber ich muß ja einen Kompromiß finden", erklärt Glock und zählt die Gründe auf: "Damit die Leute mich nicht aus dem Blick verlieren, wegen der Speed Academy und nicht zuletzt, um meine Freundin Franzi zu sehen." Die Unterstützung von zu Hause kann er jetzt gut gebrauchen.
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