Uwe Gemballa: Verschwunden in Südafrika
Das Ende des Porsche-Prinzen

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Er motzte Autos auf, die es eigentlich nicht nötig haben. Zu seinen Kunden gehören Scheichs, Fußballer, Milieugrößen. Uwe Gemballa verschwand im Februar in Südafrika. Die Ermittler glauben an ein Verbrechen.
Am Abend des 9. Februar 2010 meldet sich Uwe Gemballa (54) telefonisch bei seinem Sohn. Er ruft aus Südafrika an, befindet sich dort auf Geschäftsreise. Er habe einen Unfall gehabt, brauche dringend eine Million Dollar. Es ist das vorerst letzte Lebenszeichen. Seine Familie meldet ihn als vermisst, Ermittler aus seiner Heimat Böblingen reisen nach Südafrika. Keine Spur. Seine Frau lässt Hunderte Flugblätter mit dem Bild Gemballas drucken und am Johannesburger Flughafen verteilen. Ohne Erfolg. Uwe Frank Gemballa hat bis zu seinem Verschwinden die Tuningbranche aufgemischt, es zu Weltruhm gebracht. 1980 erscheint das Erstlingswerk des blonden Stuttgarters mit den blauen Augen und dem Auftreten eines Lebemanns: ein perlmuttweißer Golf mit weißer Lederausstattung, Recaro-Sitzen und Fernsehschirm inklusive.
Allrad-Mammut mit 750 PS: Gemballa Tornado 750 GTS

Ferrari Enzo mit 700 PS: Gemballa MIG-U1

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