Versicherungsleistungen
Große und kleine Vertragspakete

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Die günstigste Kfz-Versicherung ist nicht automatisch die beste. Der Preisvorteil im Kleingedruckten kann auch ein Nachteil sein.
Einmal im Jahr denken Autofahrer quasi automatisch an ihre Kfz-Versicherung – im Herbst, wenn Beiträge und Typklassen sich ändern. Dann ist vergleichen angesagt. Doch welche Versicherung nehmen? Natürlich die billigste, werden viele Autofahrer sagen. Doch die günstigste ist nicht automatisch die beste: Es kommt darauf an, was sie leistet. Denn einen günstigeren Tarif als die Konkurrenz können Versicherer nur dann anbieten, wenn sie den Versicherungsumfang reduzieren – und neuerdings bekannte Leistungen extra anbieten.
Zum Beispiel beim berühmten Wildschaden. Darunter fällt klassischerweise nur wildes Haarwild, also Hirsch und Reh, Wildschwein und Fuchs. Großzügige Versicherer schlossen auch Zusammenstöße mit Pferd und Hund, Kuh und Katze mit ein. Ohne Zusatzkosten. Jetzt kehrt sich der Trend um. Die Teilkasko wird abgespeckt, dafür ist der Zusammenstoß mit Tieren aller Art aber bei einigen Gesellschaften über eine Extra-Police versicherbar. Damit sparen Versicherer ein paar Schadenfälle ein und eröffnen einen neuen Topf für Verkehrsunfälle mit Tieren, der frisches Geld in die Kasse bringt. Clever. Der Versicherungsnehmer kann dafür zwischen einer günstigen Basisversicherung und einem teureren Premium-Angebot wählen. Tip: Wer viel auf Landstraßen unterwegs ist, muß eher mit Tierunfällen rechnen, für den kann sich das Angebot lohnen. Für Zweitwagen in der Stadt ist das Risiko gering, die teure Versicherung nicht nötig.
Noch ein neuer Kniff der Versicherungen: der Verkauf einer Rabatt-Retter-Versicherung. Rabatt-Retter kennen alle, die in der Regel 25 Jahre schadenfrei gefahren sind. Dann ist ein Unfall quasi gratis, es folgt keine Rückstufung des Schadenfreiheitsrabatts. Der Rabatt-Retter ist in dieser Form ein Bestandteil der Versicherung ohne Mehrkosten.
Die neue Idee: Schon nach vier unfallfreien Jahren kann der Versicherte zum Beispiel bei der Cosmos oder Volksfürsorge einen Rabatt-Retter kriegen – gegen entsprechende Zahlung, beispielsweise 15 Prozent Aufschlag zum Beitrag. Das lohnt sich natürlich nur, wenn auch ein deftiger Schaden eintritt. Sonst ist der höhere Beitrag bald teurer als die Mehrkosten einer Rückstufung. Das rechnet sich eher für junge Fahrer, die schnell mal in einen Unfall verwickelt sind und den Rabatt retten wollen. Wer schon viel Schadenfreiheitsrabatt angesamelt hat, kann eine Rückstufung eher verkraften.
Mehr denn je gilt also: Nicht nur Preise, sondern auch Leistungen vergleichen. Was bei der einen Versicherung extra kostet, ist bei der anderen vielleicht inklusive – aber für den einen oder anderen Fahrer auch gar nicht notwendig. Jeder muß für sich entscheiden, welche Merkmale zu welchen Kosten auf ihn zugeschnitten sind. "Ein Light-Versicherungsschutz kann die schlechtere Lösung sein, wenn am Ende für jede Serviceleistung extra gezahlt werden muß", betont Bernd Schmitz von der ONTOS-Versicherung. "Es stellt sich mehr denn je die Frage nach dem passenden Versicherer. Da hilft nur der gründliche Vergleich."
Noch ein neuer Kniff der Versicherungen: der Verkauf einer Rabatt-Retter-Versicherung. Rabatt-Retter kennen alle, die in der Regel 25 Jahre schadenfrei gefahren sind. Dann ist ein Unfall quasi gratis, es folgt keine Rückstufung des Schadenfreiheitsrabatts. Der Rabatt-Retter ist in dieser Form ein Bestandteil der Versicherung ohne Mehrkosten.
Die neue Idee: Schon nach vier unfallfreien Jahren kann der Versicherte zum Beispiel bei der Cosmos oder Volksfürsorge einen Rabatt-Retter kriegen – gegen entsprechende Zahlung, beispielsweise 15 Prozent Aufschlag zum Beitrag. Das lohnt sich natürlich nur, wenn auch ein deftiger Schaden eintritt. Sonst ist der höhere Beitrag bald teurer als die Mehrkosten einer Rückstufung. Das rechnet sich eher für junge Fahrer, die schnell mal in einen Unfall verwickelt sind und den Rabatt retten wollen. Wer schon viel Schadenfreiheitsrabatt angesamelt hat, kann eine Rückstufung eher verkraften.
Mehr denn je gilt also: Nicht nur Preise, sondern auch Leistungen vergleichen. Was bei der einen Versicherung extra kostet, ist bei der anderen vielleicht inklusive – aber für den einen oder anderen Fahrer auch gar nicht notwendig. Jeder muß für sich entscheiden, welche Merkmale zu welchen Kosten auf ihn zugeschnitten sind. "Ein Light-Versicherungsschutz kann die schlechtere Lösung sein, wenn am Ende für jede Serviceleistung extra gezahlt werden muß", betont Bernd Schmitz von der ONTOS-Versicherung. "Es stellt sich mehr denn je die Frage nach dem passenden Versicherer. Da hilft nur der gründliche Vergleich."
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