Volvo V90: Test Benziner vs. Diesel
Der Diesel rechnet sich schnell

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Als elegante Alternative zum SUV geht der Volvo V90 locker durch. Mit dem Benziner wird's sportlich, der Diesel bedient den gemütlichen Fahrer.
Wie soll das Feuer denn knistern in diesem rollenden Luxusdampfer? Der Volvo ist ja gerne eingerichtet, als brenne irgendwo da vorne ein mittleres Kaminfeuer. Entweder hart und trocken prasselnd wie mit dem Benziner oder glutwarm gedämpft mit dem Diesel unter der Haube? Es ist manchmal schon eine Typfrage, wie man’s gerne hätte im großen Kombi. Wer im V90 die sportlich elegante Alternative zum SUV sieht, wird mit den 250 PS des T5 warm werden. Und erstaunt feststellen, dass der Frontantrieb zumindest auf trockenen Straßen erstaunlich viel Grip hat und selten in der Lenkung zerrt.
Beim Volvo V90 fällt die Entscheidung leicht

Der Diesel läuft geschmeidiger, lohnt sich schon ab 6308 Kilometern – da muss der Benziner passen.
Das alleine reicht nicht für seinen Sieg – den macht der Diesel beim Wiederverkauf klar. Denn der D5 erzielt den deutlich höheren Restwert, offensichtlich gehört der Selbstzünder beim Gebrauchten wie selbstverständlich zu Volvo. Das sehen auch Neuwagenkunden so (78 Prozent Kaufanteil), aus gutem Grund: Der bessere Restwert macht den höheren Grundpreis schon ab jährlich 6308 Kilometern wett.
Fazit: "Mehr als jährlich 6308 Kilometer fährt sicher jeder V90 – schon dann lohnt sich der Diesel. Und den Allrad gibt es noch obendrauf, so führt am Selbstzünder kein Weg vorbei. Zumal Volvo seinen Kombi früh mit SCR-Kats ausgerüstet hat. Eine saubere Sache, der D5."
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