VW Amarok mit Tischer-Kabine 230 S: Wohnmobil-Test
Ferien auf der Ladefläche

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Reizvoller Gedanke: ein komfortables Reisemobil, das hart malochen kann. Pick-up und Kabine machen's möglich. AUTO BILD REISEMOBIL testet den VW Amarok mit Tischer-Kabine 230 S.
Das ist er: Die Antwort auf manches, was beim Campen stören kann. Ein Wohnmobil ist zu viel Auto, Gespannfahren mit Caravan nicht schön? Und ein Pick-up passt sowieso ins Leben, weil er im Alltag beim Arbeiten hilft und nebenbei noch diese Country-und-Western-Lässigkeit ausstrahlt? Dann könnte es was werden mit der Tischer-Kabine, auch wenn sie auf der Ladefläche eines niedersächsischen Nutzfahrzeugs steht. Statt des VW Amarok 3.0 TDI könnte es im Prinzip auch ein Dodge Ram sein, der bollernd beweist, dass sich Wohnraum und Hubraum nicht widersprechen müssen. Aber auch der Volkswagen hat den sedierenden Charme des Cruisers, sobald das 615 Kilogramm schwere Häuschen in seinem Nacken hängt.
Klein wirkt die Kabine allenfalls von außen

Die Sitzgruppe mit verstellbarem Tisch lässt sich leicht zum Bett umbauen. Mit 1,10 Meter Breite reicht's für zwei Kinder.
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Neueinsteiger sollen es bei 100 km/h gut sein lassen

Schrecksekunde: Der VW Amarok 3.0 TDI mit TischerKabine kommt ins Wanken und hebt für einen Wimpernschlag zwei Räder.
Fazit
Nicht billig, die Kombination aus Pickup und Kabine, aber die Rechnung geht auf, wenn der Pritschenwagen im Alltag sein Geld verdient. Das Häuschen ist schnell rauf- und runtermontiert, mehr Freiheit unterwegs geht nicht. Das Fahrverhalten fordert allerdings Gewöhnung.
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