VW ruft New Beetle und Touareg zurück
"P" wie Probleme

—
Volkswagen ruft in Amerika 269.151 New Beetle in die Werkstatt – und die Hälfte aller bislang ausgelieferten Touareg.
Wenn es eh nicht läuft, kommt es auch noch doppelt dicke: Im Juli sind Volkswagens Verkaufszahlen in den USA um 20 Prozent eingebrochen (verkaufstäglich gerechnet sogar um 23,1 Prozent). Und jetzt muss die amerikanische VW-Tochter auch noch einen fetten Rückruf starten: 269.151 New Beetle (Baujahre 1998 bis 2001) müssen wegen möglicher Probleme mit dem Bremslicht in die Werkstatt. Freiwillig bürdet sich VW das nicht auf: Die US-Sicherheitsbehörde NATSA hat den Konzern dazu aufgefordert.
Ärger macht der Bremslichtschalter. Der steuert laut VW-Sprecher Jens Bobsien nicht nur das Aufleuchten der Bremslichter, sondern auch das Einlegen des Automatikwahlhebels. Bedeutet: Sendet der Schalter kein Signal nach Treten des Bremspedals, lässt sich die Automatik nicht mehr auf die Position "P" (Parken) bewegen bzw. daraus heraus. Der Wagen kann folglich nicht mehr gegen Wegrollen bzw. Anfahren gesichert werden. Oder lässt sich gar nicht mehr in Bewegung setzen. Audi hat ein ähnliches Problem vor Jahrzehnten fast aus dem amerikanischen Markt gekegelt.
Ebenfalls in die Werkstatt beordert: Vws neuer Hoffnungsträger für den US-Markt, der Touareg. Eigentlich sollte der ab sofort auf den Erfolgsspuren des Porsche Cayenne wandeln. Jetzt wird erstmal das Reifendruckkontrollsystem überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht – bei 620 von bislang 1289 verkauften Fahrzeugen (Modelljahr 2004).
Für Deutschland bzw. Europa sei der Rückruf nicht von Belang, sagt Bobsien. Das Reifendrucksystem des Touarerg sei hier bereits in der laufenden Produktion ausgetauscht worden (was bei den amerikanischen Modellen nicht mehr ging, weil schon unterwegs nach Ami-Land). Der Bremslichtschalterdefekt vom New Beetle komme hier so gut wie nicht vor, weil die meisten Fahrzeuge – anders als in den USA – mit manuellem Getriebe ausgeliefert werden. Und sei zudem kein Grund für einen offiziellen Rückruf.
Davon hatten die Wolfsburger dieses Jahr auch schon genug: Im Januar waren alle Fahrzeuge mit 1,0- und 1,4-Liter-Alumotoren dran (Frostprobleme), im Februar wurden 850.000 Fahrzeuge wegen defekter Zündspulen zurückgerufen, im Juni 6800 Touran (defekte Kühlerlüfter).
Ärger macht der Bremslichtschalter. Der steuert laut VW-Sprecher Jens Bobsien nicht nur das Aufleuchten der Bremslichter, sondern auch das Einlegen des Automatikwahlhebels. Bedeutet: Sendet der Schalter kein Signal nach Treten des Bremspedals, lässt sich die Automatik nicht mehr auf die Position "P" (Parken) bewegen bzw. daraus heraus. Der Wagen kann folglich nicht mehr gegen Wegrollen bzw. Anfahren gesichert werden. Oder lässt sich gar nicht mehr in Bewegung setzen. Audi hat ein ähnliches Problem vor Jahrzehnten fast aus dem amerikanischen Markt gekegelt.
Ebenfalls in die Werkstatt beordert: Vws neuer Hoffnungsträger für den US-Markt, der Touareg. Eigentlich sollte der ab sofort auf den Erfolgsspuren des Porsche Cayenne wandeln. Jetzt wird erstmal das Reifendruckkontrollsystem überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht – bei 620 von bislang 1289 verkauften Fahrzeugen (Modelljahr 2004).
Für Deutschland bzw. Europa sei der Rückruf nicht von Belang, sagt Bobsien. Das Reifendrucksystem des Touarerg sei hier bereits in der laufenden Produktion ausgetauscht worden (was bei den amerikanischen Modellen nicht mehr ging, weil schon unterwegs nach Ami-Land). Der Bremslichtschalterdefekt vom New Beetle komme hier so gut wie nicht vor, weil die meisten Fahrzeuge – anders als in den USA – mit manuellem Getriebe ausgeliefert werden. Und sei zudem kein Grund für einen offiziellen Rückruf.
Davon hatten die Wolfsburger dieses Jahr auch schon genug: Im Januar waren alle Fahrzeuge mit 1,0- und 1,4-Liter-Alumotoren dran (Frostprobleme), im Februar wurden 850.000 Fahrzeuge wegen defekter Zündspulen zurückgerufen, im Juni 6800 Touran (defekte Kühlerlüfter).
Service-Links