Toyota hat beim Sportwagen-WM-Lauf die Generalprobe für die 24h von Le Mans klar gewonnen und feierte einen Doppelsieg.
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Im Qualifying war das Privatteam Rebellion zwar schneller, was auch daran lag, dass Toyota vor dem Lauf in Spa um etwa 3,5 Sekunden eingebremst wurde. Doch im Rennen hatte Rebellion gegen die Toyotas keine Chance – was auch an den regnerischen Bedingungen lag.
Toyota
Toyota dominiert in Spa
Innerhalb von Toyota zeichnet sich aber eine Wachablösung ab: Für Kamui Kobayashi, José María López und Mike Conway war es bereits der dritte Sieg, während Kazuki Nakajima, Sébastien Buemi und Brendon Hartley zum fünften Mal in dieser Saison auf Rang zwei ins Ziel kamen. Der Rückstand in der Tabelle von zwölf Punkten ist aufholbar – vor allem, weil es in Le Mans doppelte Punkte gibt.
Eine Schrecksekunde gab es in der LMP2-Klasse: Thomas Laurent kollidierte in der superschnellen Blachimont-Kurve mit Frits van Eerd und zerlegte seinen Oreca-Gibson komplett. Der Franzose blieb unverletzt. Van Eerd war sichtlich erschrocken: „Ich gebe als Bronze-Fahrer wirklich mein Bestes. Ich will mit keinem Auto crashen.“ Laurent nahm den Fehler auf seine Kappe: „Es tut mir leid, bis dahin lief das Rennen perfekt.“
Sieger in der LMP2-Klasse war United Autosports unter anderem mit Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta am Steuer – bereits zum dritten Mal in Folge.
In der GT-Pro-Kategorie setzte sich Porsche mit dem 911 RSR-19 mit Michael Christensen und Kevin Estre durch. Der Rückstand auf das führende Aston-Martin-Duo Marco Sørensen und Nicki Thiim beträgt damit noch 19 Punkte.
In der GT-Amateurkategorie gewann das AF-Corse-Ferrari-Trio aus Emmanuel Collard, François Perrodo und Nicklas Nielsen.
Die 24 Stunden von Le Mans steigen am 19. und 20. September.

Bildergalerie

Le Mans: Hypercar-Designs von Sean Bull
Le Mans: Hypercar-Designs von Sean Bull
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Kamera
Le Mans: Hypercar-Designs von Sean Bull

Von

Michael Zeitler