WEC: Le-Mans-Generalprobe
Toyota siegt, heftiger LMP2-Crash

—
Toyota macht im Regen von Spa die Gegner nass. Thomas Laurent bleibt bei einem heftigen Unfall unverletzt. Porsche siegt in der GT-Wertung.
Toyota hat beim Sportwagen-WM-Lauf die Generalprobe für die 24h von Le Mans klar gewonnen und feierte einen Doppelsieg.
Erste Wasserstoff-Rennserie aus Deutschland: hier klicken
Im Qualifying war das Privatteam Rebellion zwar schneller, was auch daran lag, dass Toyota vor dem Lauf in Spa um etwa 3,5 Sekunden eingebremst wurde. Doch im Rennen hatte Rebellion gegen die Toyotas keine Chance – was auch an den regnerischen Bedingungen lag.

Toyota dominiert in Spa
Eine Schrecksekunde gab es in der LMP2-Klasse: Thomas Laurent kollidierte in der superschnellen Blachimont-Kurve mit Frits van Eerd und zerlegte seinen Oreca-Gibson komplett. Der Franzose blieb unverletzt. Van Eerd war sichtlich erschrocken: „Ich gebe als Bronze-Fahrer wirklich mein Bestes. Ich will mit keinem Auto crashen.“ Laurent nahm den Fehler auf seine Kappe: „Es tut mir leid, bis dahin lief das Rennen perfekt.“
Sieger in der LMP2-Klasse war United Autosports unter anderem mit Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta am Steuer – bereits zum dritten Mal in Folge.
In der GT-Pro-Kategorie setzte sich Porsche mit dem 911 RSR-19 mit Michael Christensen und Kevin Estre durch. Der Rückstand auf das führende Aston-Martin-Duo Marco Sørensen und Nicki Thiim beträgt damit noch 19 Punkte.
In der GT-Amateurkategorie gewann das AF-Corse-Ferrari-Trio aus Emmanuel Collard, François Perrodo und Nicklas Nielsen.
Die 24 Stunden von Le Mans steigen am 19. und 20. September.
Service-Links