WEC: Trotz Regeländerungen
LMP1 werden nicht langsamer

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Um die Rundenzeiten in der LMP1-Kategorie der Sportwagen-WM etwas einzudämmen, wurden die Aerodynamik-Regeln geändert. Aber wohl erfolglos.
Bild: Picture-alliance; Hersteller
Die Formel 1 wird 2017 drei bis fünf Sekunden schneller. Die Sportwagen-WM will den umgekehrten Weg gehen – die LMP1-Prototypen mit rund 1000 PS werden auf Strecken wie Le Mans sonst zu gefährlich. Also wurden die Aerodynamik-Regeln überarbeitet: Der Frontsplitter sitzt zum Beispiel höher, der Heckdiffusor wird beschnitten.
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Porsche und Toyota kämpfen 2017 um den Titel
Nach den ersten Testfahrten von Porsche steht allerdings wohl fest: Die durch das Reglement entstandenen Rückschritte sind inzwischen weitgehend egalisiert worden. Aus dem Porsche-Lager heißt es: Rundenzeiten wie 2016 sind machbar, obwohl nur noch zwei statt drei verschiedene Aerodynamik-Konfigurationen erlaubt sind. Weltmeister Timo Bernhard beschreibt: „Das Auto neigt ein bisschen mehr zum Untersteuern. Es hat schon ein bisschen gedauert, bis ich meinen Fahrstil darauf einstellen konnte. Aber mit jedem Test wird es immer besser.“
Die Saison beginnt am 15. April in Silverstone. Dann kämpfen nach dem Audi-Rückzug Porsche und Toyota um den WM-Titel.
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