Westfalia James Cook: Gebrauchtwagen-Test
Der alte König der Kästen

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Er hat treue Fans, doch ein James Cook ist kein Fall für jeden. Wir zeigen, wer mit dem Kasten-Klassiker glücklich werden kann.
Ein Mainstream-Mobil ist er nicht, dennoch kennen viele seinen Namen: Westfalia James Cook. Aus der Fülle der Modelle ragt er bis heute heraus – so wie sein kleiner Bruder Club Joker auf VW-Bus-Basis. Als Neuwagen markierte der James Cook das Top-Segment der Reisemobile auf Kastenwagenbasis. Dabei bleibt das Wort Reise keine Floskel: Trotz seiner Größe ist er zum Fahren geboren. Zu seiner Zeit galt der erste Sprinter als genialer Transporter, keiner war so dicht am Auto und so weit weg vom Laster. Keiner ließ sich so schwerelos durch Städte zirkeln, war so sicher, so flink: Mercedes gelang 1995 mit dem neuen Sprinter nicht zufällig ein Mega-Erfolg.
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Familien fühlen sich schnell beengt

Die Füße stecken in der Küche – typisch für den James Cook.
Alte Sprinter können heftig gammeln

Die rechte Tür ist stark von Rost befallen. Die Flickarbeit ist laienhaft.
Fazit
Das Konzept überzeugt: eine durchdachte, geräumige Kastenwagen-Lösung. Doch der James Cook war einst sündhaft teuer – und ist es heute noch. Eine gute Wahl ist er nur, wenn sich die Mängel nicht häufen.
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