Wohnmobil-Test: Eura Mobil Profila RS 725 QB
Eura sucht die neue Mitte

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Teilintegrierte haben bei Eura Tradition. Der neue Profila überrascht mit seinem außergewöhnlichen Grundriss.
Eine stattliche Zahl kreativer Wohnmobil-Marken kämpft mit frischem Charme gegen die Tristesse des immer Gleichen. Dazu gehören auch die Rheinhessen von Eura in Sprendlingen bei Mainz, ein Teil des großen Trigano-Konzerns und auf komfortable Mobile mit Flair spezialisiert. Gutes Beispiel: der Profila RS 725 QB. Sein Grundriss zeigt keinen langen Schlauch, sondern einen sorgsam gegliederten Innenraum. Vor allem der hintere Bereich fällt auf. In der Mitte ein großer Waschtisch, rechts daneben die Toilette, links die Duschkabine mit Ambientebeleuchtung in der gläsernen Wand. Toller Effekt. Alles abtrennbar mit Schiebetüren. Das macht Appetit auf mehr, also ab auf die Piste.
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Wenig Stauraum, aber viel Sitzplatz für spontane Gäste

Die Sitzecke bietet viel Platz und Bewegungsfreiheit, hier lässt es sich prima entspannen.
In Extrem-Situationen ist das Wohnmobil gut zu beherrschen

130 PS reichen fürs gelassene Cruisen, aber gefordert ist der Basis-Diesel schon.
Fazit
Der Eura Profila RS ist ein adrett durchgestylter Teilintegrierter mit reizvollem Grundriss. Und einem Fahrverhalten ohne Schwächen, auch wenn der 130-PS-Motor hier nicht wirklich souverän wirkt. Was nervt: wenig Zuladung, Oberschränke mit wenig Platz und insgesamt zu knapper Stauraum für vier Erwachsene.
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