Was für ein Debüt des Hyundai i30 N TCR: Gleich beim Einstieg in China 2017 gewann Gabriele Tarquini mit dem neuen Hyundai Boliden. Die Südkoreaner machen also Ernst, sind im Rallye-Sport zwar schon etabliert, mischen aber jetzt auch den Rundstreckensport auf.
Hyundais Rundstreckenangriff
Hyundai startet den Angriff im Rundstreckensport
Für den neuen WTCR-Weltcup hat der Konzern seinen Hyundai i30 N rennstreckentauglich gemacht. "Unsere Kunden erhalten ein hochwertiges Fahrzeug und wir sind überzeugt, dass man im i30 N TCR an der Spitze jeder TCR-Meisterschaft mitkämpfen kann“, ist Hyundais Kunden-Rennsportmanagerin Andrea Adamo überzeugt. Beim ersten TCR-Lauf in China 2017 konnte Gabriele Tarquini mit dem Boliden gewinnen.
Nach dem Einsatz in China wird der i30 in der ersten WTCR die ganze Saison zum Einsatz kommen. 128.000 Euro müssen die Kunden pro Fahrzeug an den asiatischen Hersteller zahlen. Dafür bekommen sie einen 350 PS starken i30 (Zweiliter-Vierzylinderturbomotor). Im Vergleich zum Serien-i30-N hat der TCR 75 PS mehr und braucht von 0 auf 100 km/h mit 5,1 Sekunden eine weniger als das Straßenpendant. Wie bei den Konkurrenzautos ist auch am Hyundai die Karosserie verstärkt worden, um für mehr Sicherheit bei den Fahrern zu sorgen. Im Hyundai werden 2018 neben Tarquini, der viermalige Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller, Norbert Michelisz, Thed Björk  Platz nehmen. 

Technische Daten: 

Motor: 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor
Leistung: 350 PS
Drehmoment: 420 Nm
Länge: 4.450 mm
Breite: 1.950 mm
Radstand: 2.650 Millimeter

Von

Alexander Warneke