15 Start-Stopp-Systeme im Vergleich
Die Zeitdiebe

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Start-Stopp-Systeme sollen helfen, Kraftstoff zu sparen. Und das tun sie auch. Allerdings arbeiten manche dabei recht träge. Ein Vergleich.
Kennen Sie diese "Lückenspringer"? Morgens im Berufsverkehr sieht man sie häufiger. Dann erkämpfen sie sich über hektische Spurwechsel Platz um Platz – um dann an der nächsten Ampel eine Wagenlänge weiter vorn zu landen. Okay, nicht gerade souverän, aber wer's braucht ... Und wir hoffen dann mal, dass diese Typen wenigstens auch ihr Start-Stopp-System deaktiviert haben. Falls nicht: Ihre Hektik wäre vergebens. Die allermeisten automatischen Ampel-Abschalter arbeiten nämlich eher, sagen wir mal, gemütlich. Und machen so jeglichen Zeitvorsprung zunichte.
Manche Start-Stopp-Systeme verzögern den Ampelstart enorm

Start-Stopp einfach abschalten? Wer Zeit sparen will, dem könnte dieser Knopfdruck in der Tat helfen.
15 Modelle haben wir geprüft, dabei auch auf Besonderheiten wie zum Beispiel ruckende Startvorgänge geachtet. Und den Zeitverzug ermittelt. Dazu haben wir einen Ampelstart mit laufendem Motor sowie mit abgestellter Maschine simuliert, auf 20 km/h beschleunigt und dann die Differenz bewertet.
Die Ergebnisse unseres Tests finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.
Fazit
Das Beispiel Mercedes zeigt: Es kann im Prinzip (fast) ohne Zeitverlust gehen. Abgesehen von dem leicht spürbaren – und sicherlich für sensible Fahrer irritierenden – Ruckeln beim Abstellen der Maschine funktioniert das System vorbildlich. Warum bauen das nicht alle so?
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