Letztes Jahr durften wir das 24h-Rennen im Cockpit eines reinrassigen Werks-Hyundai i30N TCR miterleben. Für die 2019er-Auflage schlagen wir etwas leisere Töne an und wagen den Versuch mit einem seriennahen Hyundai i30 Fastback N.
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Seriennah? Ja genau! Fast so, wie man ihn beim Händler kaufen kann. Mit dem Zweiliter-Turbomotor und 275 PS, Armaturenträger mit Klima und Radio. Die Änderungen für die Hatz durch die „Grüne Hölle“ betreffen lediglich die Sicherheit (Käfig, Vollschalensitz, Hosenträgergurt, großer Sicherheitstank).
Dazu etwas größere Bremsen vorn, Dunlop-Slicks, fertig. Kein feister Heckflügel, kein Schnickschnack – so wie es das Reglement der Klasse V2T verlangt.
Mittendrin statt nur dabei
Den Einsatz betreut kein Geringerer als das erfolgreiche Team Engstler Motorsport
Den Einsatz betreut kein Geringerer als das erfolgreiche Team Engstler Motorsport. Zum einen wegen der Nähe zum i30N TCR, den man in den TCR-Serien in Asien und Deutschland einsetzt. Zum anderen, weil erstmals Vater Franz (57) und Sohn Luca (19) Engstler gemeinsam ein Rennen bestreiten.
Franz kennt das 24h-Rennen noch von früher, Sohn Luca ist das erste Mal bei der Hatz rund um die Uhr dabei. Ob das Familienleben auch im Rennwagen funktioniert und wie ich, der AUTO BILD-Reporter, bei meinem zehnten Start auf dem Nürburgring mit dem Fastback zurechtkomme, zeigte bereits der Test beim sechsstündigen Qualifikationsrennen.
Fazit: keine Schäden, gute Rundenzeiten, sportliches Handling. Am 22./23. Juni heißt es (live ab 14.40 Uhr auf RTL Nitro und im Livestream auf autobild.de) nun Daumen drücken. Der Klassensieg wäre schön, wichtiger ist aber die Zielflagge.