Nicht nur der Kampf um den Gesamtsieg war bei den 24 Stunden am Nürburgring äußerst spannend. Auch in der TCR-Klasse tobte ein spannendes Duell zwischen Honda und Hyundai.
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Hyundai startete den 24h-Klassiker von den Plätzen eins und zwei. Doch beide Autos wurden durch technische Probleme zurückgeworfen. Für Marc Basseng, Manuel Lauck, Moritz Oestreich und Peter Terting reichte es nach einer starken Aufholjagd noch zu Rang zwei im Hyundai Veloster N TCR. Zwischenzeitlich lag das Team sogar schon eine Runde zurück. Am Ende schrumpfte der Rückstand auf unter vier Minuten. Durch die wetterbedingte Rennunterbrechung war die Zeit für die Aufholjagd natürlich verkürzt.
Hyundai
Bild: Hyundai
Obwohl Moritz Oestreich die schnellste Runde der TCR-Autos hinlegte, reichte es am Ende nicht mehr, um das Honda-Fahrerquartett um Tiago Monteiro, Dominik Fugel, Esteban Guerrieri und Markus Oestreich zu schlagen.
Der Hyundai i30 N TCR mit Antti Buri, Luca Engstler, Harald Proczyk und Manuel Lauck am Steuer kam nach Problemen unter anderem mit der Lärmdämmung nur auf Rang vier.
Dafür feierte Hyundai einen Sieg mit dem i30 Fastback N in der SP3T-Klasse (Kraftstoffverbrauch: 7,7 Liter kombiniert, CO2-Emissionen 176 g kombiniert) – mit vier Runden Vorsprung. Am Steuer saßen Marc Ehret, Kai Jordan und Markus Lungstrass.
Hyundai sollte im Rahmenprogramm außerdem im Tourenwagen-Weltcup fahren, zog sich vor dem Rennen aber zurück. Die Südkoreaner sind mit der Balance-of-Performance-Einstufung unzufrieden. Luca Engster zu AUTO BILD: „Ich hoffe, dass sich alle Parteien nun für die nächsten Rennen einigen. Für Rennfahrer gibt es nichts Schlimmeres, als diese Autos nur rumstehen zu sehen.“

Von

Michael Zeitler