Abarth 595 Scorpioneoro: Test, Preis, Motor, Sondermodell
Das kann der Abarth 595 Scorpioneoro auf der Rennstrecke
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Der Abarth 595 Scorpioneoro ist weltweit auf 2000 Stück limitiert und eine Hommage an den A112 "Targa Oro". AUTO BILD hat das Sondermodell auf der Rennstrecke gestestet!
Kennen Sie den Autobianchi A112 Abarth "Targa Oro"? Nein? Da sind sie nicht alleine! Kurzer Rückblick: 1979 wurden nur 150 Stück gebaut, heute ist der kleine A112 bei Sammlern extrem begehrt. 31 Jahre später legt Abarth das Sondermodell 595 Scorpioneoro als Hommage an den "Targa Oro" auf!
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Genau wie das Original fährt auch die Neuauflage mit jeder Menge goldenen Akzenten vor. Die goldenen 17-Zoll-Felgen mit den roten Nabendeckeln gibt es so nur für den Scopioneoro, zusätzlich trägt er goldene Abarth-Schritzüge auf den Türen, einen goldenen Zierstreifen rundherum und goldene 595- sowie Scorpioneoro-Embleme. Auf der Motorhaube prangt ein goldener Skorpion – der Namensgeber des Scorpioneoro. Anders als den A112 "Targa Oro" können Kunden die Hommage aber auch in Blau, Grau oder Weiß bestellen. Wer kein Freund von goldenen Felgen ist, bekommt auch schwarze Räder – sollte sich dann aber vielleicht auch gleich für ein anderes Abarth-Modell entscheiden, schließlich machen ja gerade die goldenen Details den Charme aus. Das Zielflaggenmuster auf dem Dach des Scorpioneoro ist ein Wink an die über 1000 Rennsiege, die Abarth einfahren konnte.
Nicht das erste Sondermodell von Abarth

Das Zielflaggenmuster auf dem Dach gibt es nur für die Limousine, der 595C hat ein Stoffdach.
Bild: Fiat Chrysler Automobiles
Fahrdynamische Überraschungen sind also eher nicht zu erwarten. Dennoch muss der Abarth 595 Scorpioneoro auf dem Bilster Berg zeigen was er kann. Am Montagmorgen ist die Strecke nass – ideale Bedingungen, um Spaß zu haben. Das Führungsfahrzeug ist ein Abarth 695 Tributo Ferrari. Hintendran ein bunter Mix aus verschiedenen Sonderversionen der aktuellen Modellpalette: Vom 595 Esseesse über den ebenfalls neuen 595 Monster Energy Yamaha bis hin zum Topmodell, dem 695 70 Anniversario. Ich sitze im 595 Scorpioneoro und im Innenraum unterscheidet sich der goldene Skorpion nur in kleinen Details von seinem Technikbruder 595 Turismo. Ein Paar spezieller Fußmatten, Sitze mit speziellem Stoffmuster und Scorpioneoro-Schriftzug plus Tricolore in den integrierten Kopfstützen sowie eine edle goldene Plakette hinter dem Handbremshebel.
Technisch identisch zum Abarth 595 Turismo

Der 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo ist identisch zu dem des Abarth 595 Turismo und leistet 165 PS und 230 Nm.
Bild: Fiat Chrysler Automobiles
Trotz fehlender technischer Neuerungen macht der Scorpioneoro auf der 4,2 Kilometer langen Strecke des Bilster Berg richtig Spaß, was vor allem daran liegt, dass der kleine Abarth aufgrund der Bedingungen ganz schön giftig sein kann. Gaswegnahme führt schnell zu einem sehr leichten Heck, sodass durch den ultrakurzen Radstand von nur 2,30 Metern blitzschnelle Reaktionen am Lenkrad gefragt sind. In größter Not regelt dann aber auch das nicht abschaltbare ESP rigoros rein und fängt den Abarth im Zweifelsfall wieder ein. Punktabzug gibt es für den Sound. Für einen 1,4-Liter-Vierzylinder klingt der Scorpioneoro immer noch rotzig und auch besser als viele aktuelle Hot Hatches, doch ältere Baujahre des Abarth sind deutlich lauter. Da ging mal mehr!
So viel kostet das neue Sondermodell

Die goldenen 17-Zoll-Felgen stehem dem Scoprioneoro super.
Bild: Fiat Chrysler Automobiles
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