Audi A3 Sportback: Autosalon Paris 2012
A3 für Praktiker

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Audi lässt in Paris den neuen A3 Sportback vom Stapel. Entscheidender Vorteil: zwei hintere Türen. Dazu verspricht Audi etwas mehr Raum für Mensch und Gepäck.
Der A3 rollt noch taufrisch über den Asphalt, da schiebt Audi auf dem Autosalon in Paris bereits den Sportback nach. Er ist extrem wichtig für den Konzern, denn viele Kunden wollen auf die beiden zusätzlichen hinteren Türen und den Extra-Stauraum nicht verzichten. Das Wachstum des Ingolstädters hält sich in Grenzen: Mit 4,31 Metern Länge, 1,78 Meter Breite und 1,43 Meter Höhe ist er nur geringfügig größer als der Vorgänger. Dafür legt der Radstand um 58 Millimeter auf 2,64 Meter zu, das bringt im Fond ein bisschen mehr Platz. Im Vergleich mit dem A3-Dreitürer bietet der Fünftürer 35 Millimeter mehr Abstand zwischen den Achsen.
Vorschau: Die Stars des Autosalon Paris 2012

Der A3 Sportback ist sieben Zentimeter länger als der Dreitürer, der Kofferraum fast 380 bis 1220 Liter.
Im Überblick: Alle Tests zum Audi A3

Das Cockpit teilt er sich mit der Limousine, im Bild die teurere S-Line.
Im Video: So fährt der neue Audi A3
Innen wird der A3 Sportback mit den vier Luftdüsen und dem scheinbar schwebenden Cockpit wie der Dreitürer filigraner. Das Farbdisplay des Informationssystems (Serie bei den Ausstattungslinien Ambition und Ambiente, nicht bei der Basis Attraction) präsentiert die Grafiken in 3D-Bildern. Der elektrisch ausfahrende MMI-Monitor mit bis zu 7-Zoll-Diagonale ist elf Millimeter flach. Weil der Handbremshebel zugunsten einer elektromechanischen Handbremse wegfällt, bleibt mehr Platz für das Bediensystem MMI, das in der teuersten Version wie in den höherklassigen Modellen mit Touchpad kommt.
Bei den Sicherheitssystemen lässt es Audi krachen. Gegen Bares gibt es unter anderem eine radargestützte Adaptive Cruise Control, den Side Assist (warnt beim Toten Winkel), ein Spurhaltesystem, die Verkehrszeichenerkennung, den Parkassistent und das Sicherheitssystem Pre Sense Basic. Wenn es über die Sensoren des Stabilisierungssystems ESP einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte elektrisch gestrafft und das Schiebedach sowie die Seitenfenster geschlossen werden. Komfort-Optionen wie Adaptive Light oder das regelbare Magnetic-Ride-Fahrwerk treiben den Preis weiter nach oben. Für sportliche Naturen gibt es die S-Line als Exterieur- und Interierpaket. Womit wir beim Preis wären: Der neue Audi A3 Sportback steht ab Februar 2013 in Deutschland bei den Händlern und kostet mindestens 22.500 Euro (1.2 TSI, 105 PS, nicht direkt zum Start verfügbar). Damit ist der Fünftürer 900 Euro teurer als der Dreitürer.
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