Audi S3 von Richard Saurer
Steirisches Schmankerl

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Der S3 ist das neunte Auto von Richard Saurer, das in AUTOTUNING vorgestellt wird. Wie gewohnt ist es etwas ganz Besonderes.
Alter S3 in neuem Gewand
Es war wieder soweit. Wörthersee-Zeit. Wie jedes Jahr fuhr das Team von AUTOTUNING Richtung Kärnten und war gespannt auf das, was uns erwarten würde! Den ersten Fototermin hatten wir schon fest in der Tasche, denn Richard Saurer hatte sich schon Wochen vor dem Treffen bei uns gemeldet. Wie gewohnt wollte er uns sein neuestes Projekt präsentieren. Da Richard ein wichtiger Teil in der Geschichte der AUTOTUNING ist, mußten wir auch vorab keine Bilder des Audi sehen. Wir wußten einfach, daß uns der Österreicher nicht enttäuschen würde!
Schnell im Hotel eingecheckt und dann ein Treffen mit Richard vereinbart. Gleich drei Autos brachte er uns mit. Neben dem Audi bekamen wir so noch einen Porsche mit edlen 20-Zoll-Felgen und einen Fünfer-Golf vor die Linse. Somit hat Richard das Dutzend an veröffentlichten Autos in unserem Heft wohl bald voll. Dazu aber mehr in den nächsten Ausgaben.
Der Audi ist unseren treuen Lesern natürlich bekannt. Im Heft 6/02 stellten wir die letzte Umbauphase vor. Damals war der Ingolstädter noch goldfarben und legte die Meßlatte für die Audi-Scene schon sehr hoch. Da Richard der aktuelle Audi nicht so gut gefällt, überlegte er sich, den schicken Goldlack zu entfernen und den "alten S3" nochmals umzugestalten. Somit startete er in die vierte Umbauphase.
Schnell im Hotel eingecheckt und dann ein Treffen mit Richard vereinbart. Gleich drei Autos brachte er uns mit. Neben dem Audi bekamen wir so noch einen Porsche mit edlen 20-Zoll-Felgen und einen Fünfer-Golf vor die Linse. Somit hat Richard das Dutzend an veröffentlichten Autos in unserem Heft wohl bald voll. Dazu aber mehr in den nächsten Ausgaben.
Der Audi ist unseren treuen Lesern natürlich bekannt. Im Heft 6/02 stellten wir die letzte Umbauphase vor. Damals war der Ingolstädter noch goldfarben und legte die Meßlatte für die Audi-Scene schon sehr hoch. Da Richard der aktuelle Audi nicht so gut gefällt, überlegte er sich, den schicken Goldlack zu entfernen und den "alten S3" nochmals umzugestalten. Somit startete er in die vierte Umbauphase.
Flip-Flop und Airbrush
Wer den Ehrgeiz des Steirers kennt, der weiß von dem Drang, den er verspürt. Es muß jedes Jahr etwas Neues von ihm an den See rollen und somit auch in unser Heft. Am liebsten setzt der Österreicher neue Trends! Bei diesem Audi ist es wohl die Lackierung. "Wieder mal was Neues" lautete die Devise. Flip-Flop hatte Richard noch nie auf seinen Autos! Zweifarbig sollte es aber schon sein. "Nur nicht so, wie es alle haben, sondern von der Masse abheben." Die Grundfarbe mixte sich der gelernte Lackierer selbst zusammen. Was genau drin ist, will er uns natürlich nicht verraten. Das Braun hat einen schönen Tiefenglanz mit Grauschleier und leichtem Blaueffekt.
Nun fehlte noch der Kontrast. Für das Airbrush wurde ein Blau gewählt. Auch dieses ist ein Eigenmix. Diesmal aber von Kumpel Franz Kohlbacher. Er war es auch, der zusammen mit Richard die Farbe in mühevoller Kleinarbeit über das Blech nebeln ließ. Saurer erklärt uns, daß es aussehen soll wie übereinandergelegte Schachteln. Die innere Struktur erinnert wohl eher an eine Holzmaserung.
Bevor das Auto lackiert wurde, mußte es allerdings noch einige Blecharbeiten über sich ergehen lassen. Die meisten Sachen in dieser Richtung wurden schon in der zweiten Umbauphase erledigt. Damals cleante man schon das Heck, verlegte die Nummernschild-Aussparung in die Stoßstange und verdeckte die Nebelschlußleuchten der Rücklichter mit verzinktem Metall.
Nun fehlte noch der Kontrast. Für das Airbrush wurde ein Blau gewählt. Auch dieses ist ein Eigenmix. Diesmal aber von Kumpel Franz Kohlbacher. Er war es auch, der zusammen mit Richard die Farbe in mühevoller Kleinarbeit über das Blech nebeln ließ. Saurer erklärt uns, daß es aussehen soll wie übereinandergelegte Schachteln. Die innere Struktur erinnert wohl eher an eine Holzmaserung.
Bevor das Auto lackiert wurde, mußte es allerdings noch einige Blecharbeiten über sich ergehen lassen. Die meisten Sachen in dieser Richtung wurden schon in der zweiten Umbauphase erledigt. Damals cleante man schon das Heck, verlegte die Nummernschild-Aussparung in die Stoßstange und verdeckte die Nebelschlußleuchten der Rücklichter mit verzinktem Metall.
Airride Marke Eigenbau
An der Motorhaube hat sich gegenüber der alten Bauphase nicht viel verändert. Die Lufthutze vom Renault R19 war damals schon drin, und der böse Blick überdeckt noch immer die Hälfte der Scheinwerfer. Die Blinker verlegte man in dieselbigen. Neu am derzeitigen Modell ist die Stoßstange, die man aus dem originalen Audi-Teil und dem Unterbau einer BMW-M3-E46-Stoßstange fertigte. Die Lüftungsschlitze an den Seiten stammen vom Audi RS4.
Die Türen wurden von den Sicken befreit und die Radkästen stark verbreitert. Um neue Felgen unterzubringen, mußten die Radkästen hinten aufgetrennt und fünf Zentimeter Blech dazugeschweißt werden. Dies war nötig geworden, um die Radlaufkante und somit eine serienmäßige Optik beizubehalten. Vorn reichte es aus, die Kanten zu bördeln. Bei den Felgen handelt es sich um Einzelstücke einer namhaften Felgenfirma in den Dimensionen 9x19 Zoll ET9 vorn und 11x19 Zoll ET9 hinten. Dazu gab es jeweils fünf Millimeter Distanzscheiben an allen Achsen. Die Felgen sind Musterstücke und leider nie in Serienproduktion gegangen. Sie ähneln sehr denen von Carline, heben sich aber durch einen deutlich gewölbteren Stern von der Masse ab.
Auch wenn man es bei unseren österreichischen Nachbarn nicht typisiert bekommt, so war für Richard klar, den neusten Trend namens Luftfahrwerk aufzugreifen. Typisierung ist das, was sich bei uns Eintragung nennt. Damit die besonderen Felgen gut zur Geltung kommen, wurde ein Airride von GAS verbaut. Die Dämpfer wurden gekürzt, damit sich der Audi besonders tief an den Erdboden kauern kann. Somit ist das Fahrwerk neben den Felgen ebenfalls eine Einzelanfertigung. Der Lufttank wurde genau auf die Breite des Kofferraums angepaßt. Damit dieser recht flott befüllt werden kann, hat man den größten erhältlichen Kompressor verbaut.
Die Türen wurden von den Sicken befreit und die Radkästen stark verbreitert. Um neue Felgen unterzubringen, mußten die Radkästen hinten aufgetrennt und fünf Zentimeter Blech dazugeschweißt werden. Dies war nötig geworden, um die Radlaufkante und somit eine serienmäßige Optik beizubehalten. Vorn reichte es aus, die Kanten zu bördeln. Bei den Felgen handelt es sich um Einzelstücke einer namhaften Felgenfirma in den Dimensionen 9x19 Zoll ET9 vorn und 11x19 Zoll ET9 hinten. Dazu gab es jeweils fünf Millimeter Distanzscheiben an allen Achsen. Die Felgen sind Musterstücke und leider nie in Serienproduktion gegangen. Sie ähneln sehr denen von Carline, heben sich aber durch einen deutlich gewölbteren Stern von der Masse ab.
Auch wenn man es bei unseren österreichischen Nachbarn nicht typisiert bekommt, so war für Richard klar, den neusten Trend namens Luftfahrwerk aufzugreifen. Typisierung ist das, was sich bei uns Eintragung nennt. Damit die besonderen Felgen gut zur Geltung kommen, wurde ein Airride von GAS verbaut. Die Dämpfer wurden gekürzt, damit sich der Audi besonders tief an den Erdboden kauern kann. Somit ist das Fahrwerk neben den Felgen ebenfalls eine Einzelanfertigung. Der Lufttank wurde genau auf die Breite des Kofferraums angepaßt. Damit dieser recht flott befüllt werden kann, hat man den größten erhältlichen Kompressor verbaut.
Interieur und Facts
Neben den Airride-Komponenten tummelt sich jetzt verstecktes HiFi-Equipment von Bose in den Seitenteilen. Ein Mini-Bike von Pollini räkelt sich im Kofferabteil und stellt sich zur Schau. Kette, Rädchen und Bremsscheiben wurden vergoldet und der Rahmen sowie andere Motorenteile verchromt! Die Teile der Verkleidung wurden im Braun des Audis lackiert und mit Airbrush versehen. Der Sitz wurde wie das Audi-Gestühl ebenfalls mit blauem Alcantara und schwarzem Leder bezogen. Für das Airbrush zeichnet Herbert Ferstl verantwortlich. Er zauberte auch eines in den Motorraum und unter die Heckklappe des Audi.
Bei der Beherbergung des Motors und im Innenraum legte Richard soweit keine Hand an. Mit TT-Armaturenbrett leistete er schon damals ganze Arbeit und ist auch heute noch up to date. Die Recaro-Sitze mit dem Leder-Alcantara-Mix bedürfen ebenfalls noch keiner Überarbeitung. Wann der Audi erneut umgebaut wird, bleibt abzuwarten. Mit einem neuen Highlight zum See 06 ist aber zu rechnen.
Bei der Beherbergung des Motors und im Innenraum legte Richard soweit keine Hand an. Mit TT-Armaturenbrett leistete er schon damals ganze Arbeit und ist auch heute noch up to date. Die Recaro-Sitze mit dem Leder-Alcantara-Mix bedürfen ebenfalls noch keiner Überarbeitung. Wann der Audi erneut umgebaut wird, bleibt abzuwarten. Mit einem neuen Highlight zum See 06 ist aber zu rechnen.
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