Aukey hat seine erste 4K-Dashcam in Deutschland auf den Markt gebracht, die DRS1. Und das ganze auch noch zum absoluten Kracherpreis von rund 110 Euro. Im AUTO BILD-Test zeigt sich, dass man trotz des günstigen Preises nur sehr wenige Abstriche machen muss. Insgesamt bekommt die Dashcam 39 von 50 Punkten und sichert sich damit die Note "gut". Alle Dashcam-Tests finden Sie in der Bestenliste:
Dashcam-Test
Aukey 4K Dashcam DRS1
AUKEY
Aukey 4K Dashcam DRS1

AUTO BILD-Testnote: gut

  • K (2160p) bei 30 fps
  • Aufnahme-Winkel 170°
  • SD bis 128 GB
  • Display 2 Zoll LCD-Screen
Preis 109,99 €
Preis: Stand 02.02.2021

Testergebnisse Aukey 4K Dashcam DRS1

Bedienung: Einfach und reduziert – so lässt sich das Menü der Dashcam am besten zusammenfassen. Auch ohne Anleitung muss man hier keine Berührungsängste haben, denn die Bedienung ist selbsterklärend. Kleine Abstriche gibt es nur in Sachen Sperrung: Um im Ernstfall eine Datei manuell zu sperren, muss die Aktion per Knopfdruck ausgelöst werden. Der Knopf ist jedoch nur sehr klein markiert. Erst beim Blick aufs Display versteht man die Funktion – im schlechtesten Fall kann das dazu führen, dass der Fahrer abgelenkt wird, weil er den Knopf nicht findet. Passend zur Dashcam gibt es eine praktische Smartphone-App, um Videodateien zu verwalten oder Einstellungen vorzunehmen. Die App funktioniert ebenfalls intuitiv, allerdings muss für jede Nutzung erneut Wi-Fi auf der Dashcam aktiviert und eine Verbindung hergestellt werden. Wertung "Bedienung": 14 von 20 Punkten
Bildqualität: 4k-Auflösung für nur 110 Euro? Das funktioniert – und zwar sehr gut. Denn die Aufnahmen halten, was das Datenblatt verspricht. Bei Tag sind die Aufnahmen scharf, klar und bunt. Auch die Nachtaufnahmen punkten mit Detailreichtum. Nachts hat man lediglich leichtes Rauschen, das das Bild insgesamt etwas körnig wirken lässt – dem Gesamteindruck schadet das jedoch nicht, das ist Kritik auf hohem Niveau. Bei Nutzung der Saugnapf-Halterung sind zudem leichte Vibrationen in den Aufnahmen festzustellen – die sind aber kaum zu erkennen und durchaus zu verschmerzen. Wer im 4k-Modus (3840 x 2160 Pixel) filmt, der bekommt 30 Bilder pro Sekunde. Beim Runterskalieren auf Full-HD (1920 x 1080 Pixel) sind sogar bis zu 120 Bilder pro Sekunde drin. Wie von Aukey gewohnt, bekommt man minimal Loops mit einer Länge von drei Minuten. Vor dem Hintergrund des Datenschutzgesetzes wäre eine kürzere Schleife von einer Minute jedoch wünschenswert (mehr dazu). Wertung "Qualität": 17 von 20 Punkten
Besonderheiten: Zusatzfunktionen hat die Aukey-Dashcam nicht, sie beschränkt sich auf das Wesentliche. Auch auf GPS verzichtet die Kamera – sie bietet allerdings die Möglichkeit, eine separate Antenne (rund 17 Euro auf Amazon) anzuschließen, um die Position zu tracken. Insgesamt bekommt man hier sehr gute, detailreiche und hoch aufgelöste Aufnahmen zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Wertung "Sicherheit": 8 von 10 Punkten

Technische Daten in der Übersicht

Preis: 109,99 Euro
Max. Auflösung: 4K (2160p) bei 30 fps; 1080p bei 120 fps
Aufnahme-Winkel: 170°
SD-Karte: bis 128 GB, Class 10
Display: 2 Zoll LCD-Display
GPS: Antenne optional bestellbar
Länge Aufzeichnung: 3/5/10 Min. Loops