Auto-Abo: Alternative zu Langzeitmiete und Leasing, auch als Firmenwagen
Was ist in einem Auto-Abo enthalten?

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Wer über ein Auto-Abo nachdenkt, der sollte sich erst mal darüber klar werden, was ein solches Abonnement ist – und was es beinhaltet.
Bild: Markus Werner / AUTO BILD
Ein Auto-Abo ist – technisch wie juristisch gesehen – ein Vertrag mit Elementen eines Miet- und eines Leasingvertrages. Ein Auto-Abo beinhaltet dabei nicht nur die zeitlich begrenzte Nutzung eines Fahrzeugs, sondern auch entsprechende Kosten für Service, Wartung, Versicherung und Kfz-Steuer.
Im Paketpreis sind zudem TÜV, 24-Stunden-Notfalldienst, Zulassung, Überführung und Kundenservice enthalten. Je nach Abo-Modell sind in der monatlichen Pauschale auch Sommer- und Winterreifen sowie deren Tausch enthalten. Der Nutzer muss daher nur Kraftstoff bzw. Strom, Reinigung oder Öl bezahlen. Das macht das Angebot besonders übersichtlich – denn auf einen Blick sieht der Nutzer, was er im Monat unter dem Strich bezahlen muss.

Die meisten Auto-Abo-Anbieter lassen dem Nutzer die Wahl, wie lange er sein Fahrzeug bewegen möchte.
Bild: ORA GWM
Beim Abo-Vertrag wählt der Nutzer nicht nur das gewünschte Automodell, sondern auch eine monatliche Laufleistung. Hier gelten die Vorgaben, die man auch vom Autoleasing kennt: je mehr Kilometer, desto teurer das Paket. Bei vielen günstigen Modellen ist monatlich nur eine geringe Laufleistung von 500 Kilometern enthalten; bei größeren Limousinen oder SUV sind es oftmals zumindest 1000 Kilometer.
Flexible Laufzeit ist ein großes Plus beim Auto-Abo
Wer mit der Laufleistung nicht hinkommt, muss eine entsprechende Strafgebühr pro Kilometer oder Kilometerkategorie bezahlen. Das gilt im Normalfall jedoch für die Laufleistung bei der Fahrzeugrückgabe, denn wer in einem Monat mehr und im nächsten weniger fährt, muss sich dafür nicht rechtfertigen. Es zählt zumeist die Endlaufleistung und nicht das monatliche Paket.
Die meisten Anbieter lassen dem Nutzer die Wahl, wie lange er sein Fahrzeug bewegen möchte. Die Dauer reicht von einem Monat bis zu zwei oder gar drei Jahren. Bei vielen Anbietern kann man innerhalb des Vertrags auch zwischen einzelnen Modellen wechseln – zum Beispiel im Sommer ein Cabriolet fahren und im Winter ein allradgetriebenes SUV. Die Kosten werden entsprechend angepasst. Die Kündigungszeit variiert in den meisten Fällen zwischen einem und drei Monaten.
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