Auto-Abo: E-Mobilität, Fleetpool, Studie
Auto-Abo und E-Mobilität: ein "perfect match"

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Das CAR-Institut, Fleetpool, die Ergo Versicherung und IBM präsentieren eine Studie zum Thema "E-Mobilität und Auto-Abo". AUTO BILD hat alle Infos!
Bild: Fleetpool
Es gibt viele Gründe, dem Hype um Elektroautos skeptisch gegenüberzustehen. Auch wenn die Zulassungszahlen der Stromer stetig steigen – Themen wie Ladeinfrastruktur, Reichweite, Reparaturkosten oder Wiederverkaufspreise sorgen nach wie vor für Unsicherheit beim Verbraucher. Und eine kurze Testfahrt beim Händler reicht da eben oft nicht aus, um die offenen Fragen zu beantworten.
Da kommt das Auto-Abo ins Spiel. Mit einem Abo minimiert der Käufer seine persönlichen Risiken mit einem festen Monatsbetrag, der alles außer Kraftstoff respektive Strom abdeckt.
Durch variable Vertragslaufzeiten von 6, 12 oder 24 Monaten wird zudem die Gefahr reduziert, ein womöglich persönlich weniger passendes Auto langfristig nutzen zu müssen. Damit eignen sich Auto-Abos auch, den Markt für Elektroautos zu stimulieren. (Wann sich das Auto-Abo lohnen kann – und worauf man achten sollte)
53 Prozent können sich Wechsel vorstellen
Elektroauto und Auto-Abo – das sei einfach ein "perfect match", so Alexander Kaiser (Foto oben), Chief Operating Officer der Fleetpool Group. Zu dieser Erkenntnis kommt auch eine Studie, die das renommierte CAR-Institut unter Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer gemeinsam mit Fleetpool, der Ergo Versicherung sowie IBM jüngst vorgestellt hat.

Elektro-Abo im Trend: Der Elektroauto-Anteil beim Auto-Abo-Experten Fleetpool wächst doppelt so stark wie im Gesamtmarkt.
Bild: KRAFTFAHRT-BUNDESAMT UND FLEETPOOL-GROUP
Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer sind demnach zwar noch nie mit einem E-Auto gefahren, dennoch konnten sich 53 Prozent den Wechsel vorstellen. Was viele dabei stört, ist das kleine öffentliche Ladenetz (84 Prozent), die Reichweite der Elektroautos (71 Prozent), der hohe Preis (71 Prozent) sowie die Unsicherheit über die Lebensdauer der Batterie (60 Prozent).
Popularität von E-Autos kann gesteigert werden
Überraschend, dass für 75 Prozent der Befragten die Ladeinfrastruktur kein K.-o.-Kriterium ist, weil sie entweder daheim laden können oder im Rahmen der Anmietung eines Hauses bzw. einer Wohnung die Installation einer Wallbox möglich ist.
Interessant auch, dass sich 72 Prozent aller Befragten ein Auto-Abo für das Elektroauto vorstellen können. Vor allem, weil die weiterhin bestehende Skepsis in Bezug auf die Risiken durch ein Auto-Abo deutlich reduziert werden. Die Studie beweist also, dass mit dem Auto-Abo die Popularität des Elektroautos deutlich gesteigert werden kann.
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