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Auto im Winter: Dem Motor zuliebe - langsam angehen lassen!

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Motoren mögen es, wenn man es beim Start ruhig angehen lässt. Vor allem im Winter.
Bild: Anuscha Sonntag / AUTO BILD
Wer sein Auto liebt, der geht schonend mit ihm um. Das gilt auch für den Start, vor allem im Winter. Denn wenn es kalt ist, benötigt das Motoröl mehr Zeit, bis es sich verteilen kann. Deshalb ist es für den Motor besser, wenn er langsam auf Touren gebracht wird.
Der TÜV Süd rät deshalb dazu, nach dem Motorstart erst einmal ein paar Sekunden zu warten, ehe man losfährt. "Wenn der Mensch am Steuer sofort und ungehemmt auf das Gaspedal drückt, ist übermäßiger Verschleiß vorprogrammiert", warnt der TÜV SÜD.
Nicht im Stand warmlaufen lassen
Als Faustregel gilt: Die Zeit, bis man Sicherheitsgurte angelegt und etwa das Radio eingestellt hat, reicht in der Regel aus. Was man auf keinen Fall tun sollte: den Motor im Stand warm laufen lassen.

Im Winter gilt es besonders: behutsam mit dem Motor umgehen.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD
Zum einen kann auch das ebenfalls zu mehr Verschleiß führen. Es ist allerdings auch umweltschädlich und zudem verboten – ein Bußgeld droht.
Weiter empfehlen die Experten, dem Motor während der Warmlaufphase auf den ersten Kilometern maximal 50 Prozent Last abzuverlangen und die Drehzahl niedrig zu halten. Als Faustregel gilt die halbe Nenndrehzahl. Je nach Motor sind das Drehzahlen von maximal 2.000 bis 3.000 Umdrehungen pro Minute.
Halbe Nenndrehzahl als Faustregel
Die Dauer der Aufwärmphase ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Zehn bis 15 Minuten sollten es aber schon sein. Die schonende Fahrweise gilt übrigens nicht nur im Winter sondern auch im Sommer. Für eine längere Lebenszeit des Autos.
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