Das letzte halbe Jahr war hart fürs Autoblech: Streusalz-Attacken und übler Wintermatsch haben den Lack leiden lassen, der Glanz ist dahin. Zeit für eine Politur. Aber welches Mittel wählen?, fragt sich Nachbarin Claudia. Die Auswahl ist riesig. Am besten ist ein Kombi-Produkt aus Politur und Wachs. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Schleifmittelanteil sorgt für den frischen Glanz, wahrend gleichzeitig Wachs den Autolack versiegelt. Da spart sich Claudia einen Arbeitsgang, denn Polieren ist anstrengend. Fünf unterschiedliche Mittel aus dem Zubehörhandel haben wir zusammen mit der Prüforganisation GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) ausprobiert.
Alles Kombi-Produkte, also mit Schleifmittel und Wachsanteil. Bewertet wurden Handhabung, Glanz und Haltbarkeit des Wachsauftrags. Ins Endergebnis fließt neben den reinen Qualitätskriterien außerdem auch der Preis ein. Am Ende gewinnt das teuerste Produkt im Test, A1 Polish & Wax von Dr. Wack. Beim preiswertesten Mittel von Liqui Moly gilt es, deutliche Abstriche bei der Dauerhaftigkeit in Kauf zu nehmen. Oben in der Bildergalerie erfahren Sie, wie die fünf getesteten Produkte im Detail abgeschnitten haben. Dazu gibt es die wichtigsten Tipps zur richtigen Anwendung einer Politur.
Vogeldreck, Baumharz und was sonst noch so alles durch die Luft fliegt, ist Gift für den Lack. Wer zwei- bis dreimal im Jahr den Autolack mit einem Wachs vor den Umweltattacken schützt, investiert in den Werterhalt seines Fahrzeugs. Spätestens beim Verkauf lohnt sich das.