Bentley Arnage
Eisenfaust im Samthandschuh

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Bentley hat dem Arnage ein Facelift gegönnt. Die meisten Änderungen stecken im Detail. Der Preis ist Nebensache.
Cockpit ohne lästige Schalterbatterien
Im britischen Crewe fallen die Äpfel nicht weit vom Stamm. "Die Spezialisten von Bentley geben ihr meisterliches Fachwissen oftmals über Generationen vom Vater an den Sohn weiter", schreibt die Nobelmarke stolz. Stolz präsentiert die edle VW-Tochter auch ihren neuen Arnage, der auf den ersten Blick fast so aussieht wie sein Vorgänger – 80-jährige Tradition verpflichtet eben. Doch die Änderungen stecken im Detail. Facelift auf feine englische Art.
Vorne leuchtet der Arnage künftig mit je zwei in Chrom eingefassten Einzelscheinwerfern (Xenon/Halogen) mit Klarglasoptik und integrierten Blinkern. Im neu gestalteten Stoßfänger versteckt sich unsichtbar die Scheinwerferreinigungsanlage. Die Motorhaube wurde für "kraftvolleren Auftritt" mit einer stärkeren V-Ausprägung versehen, sie geht jetzt nahtlos in den Kühlergrill über. Für den halten die Individualisierungs-Spezialisten von Bentley Mulliner ein besonderes Angebot bereit: Ohne Mehrpreis kann zwischen verschiedenen Design-Versionen gewählt werden. Neben dem Klassiker mit parallel verlaufenden Horizontalstreben gibt es einen Matrix-Grill sowie eine verchromte Variante.
Innen wurde vor allem kräftig aufgeräumt. Je mehr technische Helferlein dazukommen, desto unübersichtlicher wird das Cockpit. Um den optischen Charakter einer Flugzeugkanzel zu vermeiden, hat BMW das iDrive erfunden – Bentley hatte eine andere Idee und versteckt die "unattraktiven Schalterbatterien" einfach hinter Blenden aus fein gearbeitetem Holz. Ebenfalls neu und nahtlos integriert: ein Navigationssystem mit moderner DVD-Technologie.
Vorne leuchtet der Arnage künftig mit je zwei in Chrom eingefassten Einzelscheinwerfern (Xenon/Halogen) mit Klarglasoptik und integrierten Blinkern. Im neu gestalteten Stoßfänger versteckt sich unsichtbar die Scheinwerferreinigungsanlage. Die Motorhaube wurde für "kraftvolleren Auftritt" mit einer stärkeren V-Ausprägung versehen, sie geht jetzt nahtlos in den Kühlergrill über. Für den halten die Individualisierungs-Spezialisten von Bentley Mulliner ein besonderes Angebot bereit: Ohne Mehrpreis kann zwischen verschiedenen Design-Versionen gewählt werden. Neben dem Klassiker mit parallel verlaufenden Horizontalstreben gibt es einen Matrix-Grill sowie eine verchromte Variante.
Innen wurde vor allem kräftig aufgeräumt. Je mehr technische Helferlein dazukommen, desto unübersichtlicher wird das Cockpit. Um den optischen Charakter einer Flugzeugkanzel zu vermeiden, hat BMW das iDrive erfunden – Bentley hatte eine andere Idee und versteckt die "unattraktiven Schalterbatterien" einfach hinter Blenden aus fein gearbeitetem Holz. Ebenfalls neu und nahtlos integriert: ein Navigationssystem mit moderner DVD-Technologie.
Der Arnage wird geboren, nicht gebaut
Der kleine Unterschied zwischen Arnage R und Arnage T steckt in der Motorisierung. Die komfortbetonte R-Serie ist mit einem 405 PS starken Bi-Turbo-V8 bestückt, der die 2,5-Tonnen-Limousine bereits in 6,2 Sekunden bis 100 km/h schiebt. Wer es sportlicher mag, greift zum stärkeren T-Modell – 456 PS sorgen für ein maximales Drehmoment von 875 Nm, das reicht für 270 km/h Spitze und den Sprint bis Tempo 100 innerhalb 5,8 Sekunden. Nicht umsonst bezeichnet Bentley sein Werk als "Eiserne Faust im Samthandschuh".
Doch Leistung allein scheint es nicht zu sein, was Bentley-Besitzer so fasziniert. Viel wichtiger ist die Einzigartigkeit jedes einzelnen Fahrzeugs. So berichten die Briten von einem Arnage-Besitzer, der darauf schwört, seine Limousine werde "geboren statt gebaut". Ein anderer fühlt sich bei der Bestellung seines neuen Modells jedes Mal, "als gehöre ihm ein kleiner privater Autohersteller". Der dürfte allerdings noch etwas teurer sein als die neue Arnage-Generation. Den Arnage R gibt es ab 250.804 Euro, für den Arnage T werden 266.553 Euro fällig.
Doch Leistung allein scheint es nicht zu sein, was Bentley-Besitzer so fasziniert. Viel wichtiger ist die Einzigartigkeit jedes einzelnen Fahrzeugs. So berichten die Briten von einem Arnage-Besitzer, der darauf schwört, seine Limousine werde "geboren statt gebaut". Ein anderer fühlt sich bei der Bestellung seines neuen Modells jedes Mal, "als gehöre ihm ein kleiner privater Autohersteller". Der dürfte allerdings noch etwas teurer sein als die neue Arnage-Generation. Den Arnage R gibt es ab 250.804 Euro, für den Arnage T werden 266.553 Euro fällig.
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