Bentley Mulsanne Facelift (Genf 2016): Sitzprobe
Neues Gesicht für den Mulsanne

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Für den facegelifteten Bentley Mulsanne gibt es eine neue Nase, schnelles Internet an Bord und eine Langversion. AUTO BILD macht die Sitzprobe!
Sechs Jahre nach Markteinführung war die Zeit nun reif für eine Frischzellenkur für den großen Bentley. Dazu gehört neben Karosserie-Kosmetik vor allem ein technisches Upgrade, das den Mulsanne bei Fahrerassistenz und Infotainment zum neuen SUV Bentayga aufschließen lässt – nicht auszudenken, wenn ausgerechnet das Topmodell gegen seine kleineren Geschwister plötzlich alt ausähe! Um dies auch optisch zu vermeiden, hat Bentleys neuer Chefdesigner Stefan Sielaff die noch unter seinem Vorgänger Luc Donckerwolcke begonnene Nasenkorrektur vollendet. Der bisher schon mächtige Kühlergrill ging um weitere acht Zentimeter in die Breite und flößt Vorausfahrenden gewaltigen Respekt ein, wenn er mit seiner glänzenden Gitterstruktur formatfüllend im Rückspiegel auftaucht. Pseudo-Chrom gibt es bei Bentley übrigens nicht: Alles, was funkelt, ist echtes Metall. Außerdem müssen 2,6 Tonnen Leergewicht ja irgendwie zusammenkommen!
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Durch die beiden auf gleicher Höhe stehenden Frontscheinwerfer mit adaptiver LED-Technik haben die Designer dem Mulsanne das "Schielen" abgewöhnt. Und da am ebenfalls mild retuschierten Heck neue Leuchten mit Lichtleitern in "B"-Optik glimmen, wissen die Überholten zukünftig auch in der Nacht, wer gerade an ihnen vorbeigeschossen ist. Dafür, dass das ziemlich leise geschieht, sorgt neue Reifentechnologie. Eine spezielle Schaum-Einlage im Inneren der 20 Zoll großen Gummiwalzen absorbiert Abrollgeräusche und senkt den Pegel im Innenraum um 4 Dezibel (A), versprechen die Entwickler.
Langversion kommt auf 5,83 Meter

Die Langversion des Mulsanne ist 25 Zentimeter länger. Dieser Größengewinn kommt den Fond-Passagieren zugute.
Sonderwünsche erfüllt Mulliner

Der Touchscreen-Bildschirm im facegelifteten Bentley Mulsanne misst acht Zoll und ist an eine 60GB-Festplatte gekoppelt.
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