BlueMotion trifft Standard-Diesel
Lohnt sich der BlueMotion Touareg?

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BlueMotion – mit diesem Zusatz versieht VW besonders verbrauchs- und CO2-arme Varianten seines Modellprogramms. Jetzt gibt es auch den Touareg V6 TDI BlueMotion. Ein Vergleich mit seinem Bruder öhne Ökozusatz.
Blue, also Blau. Warum ausgerechnet Blau? Warum nutzt nicht nur Volkswagen diese Farbe als Kennzeichnung besonders verbrauchs- und CO2-armer Modelle? BlueMotion — die blaue Bewegung. Volkswagen schweigt sich dazu aus, warum man Blau gewählt hat statt Grün oder etwa Braun. Eine BlueMotion-Version gibt es ab sofort nicht nur für Polo, Golf und Passat, sondern auch für den in seinem letzten Modelljahr befindlichen Touareg. 2010 kommt der Touareg II, und bis dahin zeigt Volkswagen, was heute auch beim bisherigen Modell drin ist, wenn man es mit dem Spritsparen ernst meint. Nun fragt sich so mancher vielleicht, warum VW als BlueMotion-Basis den 3.0 V6 TDI Automatik erwählt hat und nicht den von vornherein sparsameren 2.5-TDI-Fünfzylinder. Weil die Tage des aufdringlich prasselnden Pumpe-Düse-Diesels gezählt sind: Aus dem VW Bus wurde er bereits hinauskomplimentiert, im Touareg II wird es ihn gar nicht erst geben: zu teuer, zu laut, zu schadstoffreich.
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Bei den Fahrleistungen ist der konventionelle 3.0 TDI im Vorteil

Klar, dass sich durch die Tieferlegung auch die Bodenfreiheit reduziert. 25 mm weniger bedeuten 205 mm Restbodenfreiheit. Das ist klassentypisch, aber nicht mehr viel. Gut, dass der Touareg eine stabile Unterseite hat, die leichte Aufsetzer so schnell nicht krumm nimmt. Bleibt die Frage nach Preis und Kosten: Auf der einen Seite spart man beim Unterhalt. Nicht nur an der Tankstelle, wo man bei 15.000 km/Jahr immerhin rund 160 Euro gutmacht. Dazu kommt die um 50 Euro reduzierte Kfz-Steuer. Auf der anderen Seite liegt der Anschaffungspreis des BlueMotion höher. 50.950 Euro kostet er, satte 3200 Euro mehr als der normale Touareg V6 TDI. Doch fairerweise muss man die großzügigere Serienausstattung des BlueMotion berücksichtigen: Automatikgetriebe, Tempomat, Multifunktions-Lederlenkrad und die Makalu-Aluräder summieren sich auf 3040 Euro Gegenwert. Bleiben also ausstattungsbereinigt nur 160 Euro Aufpreis für den BlueMotion. Und die sind in weniger als einem Jahr wieder drin.
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