Mit dem 2er Cabrio hat BMW ein kompaktes Cabrio im Angebot, mit dem M2 einen veritablen Sportler. Allein: Beides auf einmal ist in München nicht zu haben. Abhilfe schafft Lightweight Performance. Der Tuner aus der Nähe von Gießen hat ein M2 Cabrio auf die Räder gestellt!

Mehr Power als der Werks-M2

M2 endlich auch als Cabrio
Lightweight setzt nicht nur auf den M2-Look, sondern passt auch die Technik an.
Als Basis für sein schon 2018 erstmals vorgestelltes M2 Cabrio dient dem Schrauber der offene BMW M235i. Das Cabrio optisch auf M2 zu trimmen, war eine Sache. Besonders bemerkenswert: der Echt-Carbon-Frontspoiler mit ausziehbarem Schwert. Lightweight wollte aber auch technisch keine Abstriche machen und vertraut deshalb nicht nur auf den Dreiliter-Reihensechszylinder, sondern verbaut auch das M2-Doppelkupplungsgetriebe inklusive Differenzial und die Achsen aus dem Kompakt-Sportler. In Sachen Leistung packt der Tuner allerdings noch etwas drauf: Statt der 370 Werks-PS leistet der Lightweight-M2 mit Downpipe und neuer Vier-Rohr-Abgasanlage 428 PS und rangiert damit zwischen dem von BMW angebotenen Competition-Modell und der extra teuren CS-Variante.
Ergänzt wird der offene Tuning-M2 um ein Bilstein-Clubsport-Fahrwerk und 21-Zoll-Räder mit 305er-Reifen; vorne kommen 20-Zöller zum Einsatz. Die ABS-Abstimmung hat Lightweight vom M4 GTS übernommen. Innen setzt der Veredler auf Echt-Carbon-Dekor, Alcantara und natürlich die M-typischen Kontrastnähte. Bleibt die Frage: Kann der Lightweight auch auf der Straße mit dem echten M2 mithalten? Zumindest auf dem Sachenring hat das Cabrio seinem geschlossenen Serienbruder jüngst sechseinhalb Sekunden abgenommen. Sogar der 450 PS starke M2 CS fuhr erst mehr als drei Sekunden nach dem Cabrio über die Ziellinie.

Von

Michael Gebhardt