BMW M3 von Viken Tchalikian
Red Devil

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Der M3 erfreut sich in Amerika großer Nachfrage. Wegen strenger Abgasgesetze blieb den Amis der CSL leider verwehrt. Vik störte das nicht. Der Kalifornier baute ihn einfach selbst und würzte mit Kompressor kräftig nach.
Teuflischer Blick und tierisch Bums
Der E46 M3 CSL ist eines der aufregendsten Fahrzeuge der M GmbH. Sein entsprechender Kultstatus ist also keine große Überraschung; ein happiger Preis und die begrenzte Stückzahl verhinderten eine weite Verbreitung. Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten würde man vermuten, daß sich einige gutbetuchte Sammler den Über-M3 in die Garage gestellt haben. Fehlanzeige! Einen CSL sucht man auf den Straßen von Los Angeles, Miami, New York oder sonstwo in Amerika vergeblich. Grund sind die strengen Abgasvorschriften. Unverständlich angesichts der qualmenden Laster und riesigen Pickups, aber so ist Amerika nun mal.
Doch wenn man etwas verbietet, erhöht man dadurch auch die Suchtgefahr. Auf die Amerikaner trifft das bezüglich des M3 CSL besonders zu. Sie lechzen geradezu nach dem Leichtbau-Bayern. Da ein normaler M3 in Kalifornien oder New York häufiger zu sehen ist, hat sich der CSL-Look bei den Tuning-Freaks durchgesetzt. Aber auch der wird nun langsam zum Standard.
Viken Tchalikian ging deswegen noch ein paar Schritte weiter. Sein roter M3 ist mit Carbon ausgestattet. Er entschied sich für Stoßstange, Kofferraumdeckel und Diffusor im M3-CSL-Stil. Dazu kamen noch eine leichtere M3-GT3-Haube mit Belüftungsschlitzen. Gewöhnlich wird Carbon nicht lackiert, doch Vik wollte das Imolarot seines Sportwagens aus Bayern auch weiterhin voll zur Geltung bringen. Nur Haubenschlitze, Diffusor und B-Säule schimmern matt in schwarz-grau. Zu diesem gelungenen Ergebnis können wir dem 21jährigen aus Glendale, Kalifornien, nur gratulieren.
Doch wenn man etwas verbietet, erhöht man dadurch auch die Suchtgefahr. Auf die Amerikaner trifft das bezüglich des M3 CSL besonders zu. Sie lechzen geradezu nach dem Leichtbau-Bayern. Da ein normaler M3 in Kalifornien oder New York häufiger zu sehen ist, hat sich der CSL-Look bei den Tuning-Freaks durchgesetzt. Aber auch der wird nun langsam zum Standard.
Viken Tchalikian ging deswegen noch ein paar Schritte weiter. Sein roter M3 ist mit Carbon ausgestattet. Er entschied sich für Stoßstange, Kofferraumdeckel und Diffusor im M3-CSL-Stil. Dazu kamen noch eine leichtere M3-GT3-Haube mit Belüftungsschlitzen. Gewöhnlich wird Carbon nicht lackiert, doch Vik wollte das Imolarot seines Sportwagens aus Bayern auch weiterhin voll zur Geltung bringen. Nur Haubenschlitze, Diffusor und B-Säule schimmern matt in schwarz-grau. Zu diesem gelungenen Ergebnis können wir dem 21jährigen aus Glendale, Kalifornien, nur gratulieren.
Geschätzte 500 PS unter der Haube
Viks erster Tuningschritt war ein klassischer: neue Felgen. Er kam an BBS RGR und lackierte sie schwarz mit rotem Streifen. Die auffällige Farbe erstreckt sich weiter auf die BBS-Radkappen, im Interieur und – am spektakulärsten – in die Scheinwerfer. Lestung Motors sorgte für die sogenannten Angel Eyes, die einen ganz besonderen bösen Blick liefern. Sie leuchten fast pink und sind eigentlich illegal. Aber wen interessiert das, wenn sie so gut aussehen? Kühlergrill und Seitenkiemen – beide schwarz lackiert – bilden dazu einen sehr schönen Kontrast.
Das Fahrwerk ist ebenso aufwendig wie zweckmäßig. Zehn Federn samt elektronischer Dämpferregelung aus dem Tein-Programm zeigen sich hierfür verantwortlich. Mit diesem cleveren Kit lassen sich 16 verschiedene Dämpferstellungen mit einem Knopf im Aschenbecher anwählen.
Vikens M3 ist aber nicht nur Showcar. Unter der Carbon-Haube sorgt der "Active Autowerke Stage 1 Kompressor-Kit" für mächtig Dampf. Er besteht aus dem Lader, einem kleineren Riementrieb für mehr Ladedruck, Hochflußinjektoren und Zündkerzen sowie einer Zündanlage. Dazu kamen noch Krümmer, Rennkats und Rennauspuff von Supersprint, ein ATE-Ansaugsystem und spezielle Software. 500 PS dürften hier anliegen.
Das Fahrwerk ist ebenso aufwendig wie zweckmäßig. Zehn Federn samt elektronischer Dämpferregelung aus dem Tein-Programm zeigen sich hierfür verantwortlich. Mit diesem cleveren Kit lassen sich 16 verschiedene Dämpferstellungen mit einem Knopf im Aschenbecher anwählen.
Vikens M3 ist aber nicht nur Showcar. Unter der Carbon-Haube sorgt der "Active Autowerke Stage 1 Kompressor-Kit" für mächtig Dampf. Er besteht aus dem Lader, einem kleineren Riementrieb für mehr Ladedruck, Hochflußinjektoren und Zündkerzen sowie einer Zündanlage. Dazu kamen noch Krümmer, Rennkats und Rennauspuff von Supersprint, ein ATE-Ansaugsystem und spezielle Software. 500 PS dürften hier anliegen.
Die Facts zu Vikens M3
Während Eibach-Stabilisatoren die Rollneigung im Zaum halten, steigerte Vik das Fahrvergnügen mit einem gewichtsreduzierten Schwungrad von UUC, einer standfesteren Stage-3-Kupplung und einer Schaltweg-Reduzierung. Der letzte Schliff war eine Verkürzung der Hinterachs-Übersetzung von 3.64 auf 4.10. Mit dieser Gewichtsreduzierung und Leistungssteigerung scheinen knapp 12 Sekunden für die Viertelmeile durchaus realistisch.
Vielleicht würde ein "nackter" Innenraum noch mehr bringen? Im Moment spart Vik erst mal auf Schalensitze. Ein CSL-Lenkrad hat er schon, natürlich mit einem roten Streifen! Es ist kein Wunder, daß Vik mit diesem beeidruckenden Gerät öfter die Rennstrecke aufsucht. Doch auch im Stand fasziniert sein roter M3, selbst in den USA, wo der Sportler genauso oft zu sehen ist wie hierzulande ein Golf.
Vielleicht würde ein "nackter" Innenraum noch mehr bringen? Im Moment spart Vik erst mal auf Schalensitze. Ein CSL-Lenkrad hat er schon, natürlich mit einem roten Streifen! Es ist kein Wunder, daß Vik mit diesem beeidruckenden Gerät öfter die Rennstrecke aufsucht. Doch auch im Stand fasziniert sein roter M3, selbst in den USA, wo der Sportler genauso oft zu sehen ist wie hierzulande ein Golf.
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