BMW M635 CSi/M6 Coupé :gestern und heute
Bissige Bayern

—
Eine schrecklich schnelle Familie: Das nagelneue BMW M6 Coupé trifft seinen Vorgänger von 2005 und den Urvater M635 CSi von 1984.
Was haben wir Motorjournalisten dem letzten BMW M6 nicht alles vorgehalten. Er sei zu groß für ein Sportcoupé, zu radikal für einen GT, würde maßlos trinken, das, was sein Datenblatt verspricht, nur im absoluten Radikalprogramm einlösen und wirke mit seinem holprigen Getriebe wie ein übermotorisierter Smart im Maßanzug. Gut, ein Freund des Kompromisses war der letzte M6 sicherlich nie. Und seine teils recht legere Haltung zur CO2-Diskussion lässt sich wohl auch in Momenten verklärender Nostalgie nicht vollends wegdiskutieren. Doch eines sollte man ihm dabei nie absprechen: den Sinn für Tradition. Denn streng genommen führt der M6 der baureihe E63 nur fort, was die M GmbH bereits einundzwanzig Jahre zuvor auf den Weg gebracht hat: die konsequent sportliche Motorisierung eines großen Reisecoupés.
Überblick: Alle News und Tests zum BMW M6

Der M635 CSi wurde bei M entwickelt, aber später bei BMW gebaut.
Gestern und heute: Porsche-Legenden unter sich

Im Alltag schunkelt der M6 unbeholfen durchs Siebengang-SMG und verbraucht rund 17 Liter.

Leichtigkeit ist das, was dem neuen M6 am ehesten fehlt, da er das Thema Fahrdynamik äußerst ernst nimmt.
Weitere Details zu den drei Traumautos bekommen Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel gibt's im Online-Heftarchiv als PDF-Download.
Fazit
Der Mythos des schnellen 6ers fußt auf dem ebenso gewagten wie gelungenen Experiment, die Gene eines GT mit denen eines Sportwagens zu kombinieren. So gesehen ist Nummer 1 das Original, Nummer 2 das Extrem und der Neuentwurf schließlich die Perfektion.
Service-Links