Eigentlich ist es ganz einfach. Ein Hochsitz, gern möglichst nicht zu groß und mit guter Herkunft – und schon verkauft sich das Auto fast von selbst. SUV sind einfach schwer in Mode. Nachdem BMW mit dem ersten X1 im Jahr 2009 stückzahlmäßig einen Treffer gelandet hatte, sind weitere Hersteller wie Mercedes mit dem GLA und Range Rover mit seinem spacigen Evoque gefolgt. So weit, so gut.

Die drei SUVs haben ihre größten Fehler ausgemerzt

BMW X1
Großer Wurf: Mit der neuen Plattform hat BMW den X1 deutlich verbessert – er zeigt kaum Schwächen.
Wobei: Richtig gut waren die Autos anfangs nicht, schon auf den ersten Metern merkte man ihnen die Eile an, die die Entwicklungsabteilungen hatten, um möglichst fix dem SUV-Trend folgen zu können. Das ist zum Glück Geschichte. Denn mit dem neuen X1 hat BMW eine Menge Klasse in die Klasse gebracht. Auf einer neuen Frontantriebsplattform soll der Neue nicht nur mehr Platz bieten – sondern endlich auch so gut fahren, wie es die hohen Preise versprechen. Das konnten Mercedes und Range Rover natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, haben sie ihre Bestseller überarbeitet. Zumindest technisch. Mercedes gönnt dem GLA ein verstellbares Fahrwerk und Feinschliff am Antrieb, Range Rover dem Evoque einen komplett neuen Diesel und eine Neunstufenautomatik. Ob das reicht, um den BMW besiegen zu können? Einfach wird es jedenfalls nicht.
Wie die drei Konkurrenten im Vergleichstest abschneiden, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.

Fazit

von

Stefan Voswinkel
BMW hat den X1 neu erfunden – dank der neuen Frontantriebsplattform. So ist der SUV spürbar gereift und zeigt wenig Schwächen. Der Benz ist zu eng und zu teuer, und der Range Rover gefällt uns zwar mit seinem Charme – bei den Fahrleistungen kann er aber nicht mithalten.

Von

Stefan Voswinkel