Diese Flucht hatte ein dramatisches Ende, hätte aber noch viel schlimmer enden können! Weil er einer Polizeikontrolle entgehen wollte, raste ein Golf-Fahrer an der A 66 bei Wiesbaden in eine Tankstelle – er selbst und weitere fünf Menschen wurden dabei verletzt. Der blaue VW Golf 4 war einer Polizeistreife in der Nacht zum 7. September aufgefallen und sollte daraufhin kontrolliert werden. Doch als der 50-jährige Fahrer merkte, dass die Polizei hinter ihm her war, trat er die Flucht an und beschleunigte den Volkswagen weit über das erlaubte Tempolimit hinaus. Allerdings währte die  Verfolgungsjagd nicht lange: Als der Flüchtende von der Autobahn auf die Raststätte Wiesbaden-Erbenheim fuhr, verlor er bei viel zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in eine Zapfsäule! Auf der Suche nach einer günstigen Versicherung? Hier geht's zum Versicherungsrechner!

Fahrer hatte wohl einen zu viel getrunken

Mehrere Beamte konnten den Fahrer schließlich aus dem brennenden Golf retten. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, löschte den Brand. Vier Beamte und ein Tankstellenmitarbeiter verletzten sich leicht, sie erlitten eine Rauchvergiftung. Immerhin verhinderte ein Angestellter der Tankstelle Schlimmeres, als er geistesgegenwärtig den Not-Aus-Knopf drückte. Bisher ist noch nicht genau bekannt, warum der Crashpilot sich vor der Kontrolle drücken wollte. Die Polizei geht davon aus, dass er zum Tatzeitpunkt alkoholisiert war. "Der Fahrer hat stark nach Alkohol gerochen", heißt es in einer Mitteilung. Mehr Informationen gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern noch an.

Von

Julian Rabe