Bosch: Ausblick auf digitales Cockpit
Die Zukunft des Virtual Cockpits
—
Die Macher des Virtual Cockpits planen den nächsten Coup. Das Digitale Cockpit soll intuitiver und sicherer werden. So sieht es aus!
Bosch läutete mit dem Virtual Cockpit beim VW-Konzern eine neue Ära des digitalen Kombiinstruments ein. Jetzt plant der Zulieferer die nächste Generation des digitalen Cockpits. Alle Displays und Systeme im Fahrzeug schneller zu machen und über einen Rechner laufen zu lassen. Denn: Moderne Infotainmentsysteme, digitale Tachos und Fahrzeugsteuerungen für Klimaanlage etc. laufen bisher getrennt im Auto. In aktuellen Serienfahrzeugen steuern fünf, zehn oder gar 15 Steuergeräte die unterschiedlichen Anzeige- und Bediensysteme. Um Informationen auf allen Displays anzuzeigen, ist ein hoher Rechenaufwand erforderlich. Bosch will künftig alles unter einen Hut bringen und das gesamte HMI (Human Machine Interface) durch einen Cockpit-Computer koordinieren und mehr Funktionen in nur einer zentralen Recheneinheit unterbringen.
Welche Vorteile hat der Kunde von einem einheitlichen HMI?

Over-the-Air-Updates sollen die Software auf dem neuesten Stand halten.
Sprachsteuerung, neue Touchscreens und Eye-Tracking

In Zukunft sollen Displays nur noch anzeigen, was wirklich wichtig ist.
Zusammenfassung
Nachdem die Digitalisierung des Cockpits bei vielen Autos zur Reizüberflutung und Verwirrung geführt hat, kommt nun langsam Klarheit und Struktur ins Fahrzeug. Künftig werden wir mehr unterstützt als abgelenkt. Einzelne Elemente des Bosch-Cockpits könnten bereits 2019/2020 in Serie gehen. Hersteller und Modelle nennt Bosch als Zulieferer nicht. Doch AUTO BILD wird es rechtzeitig rausfinden.
Service-Links