Bremsscheiben reparieren: Dauer und Kosten
So packt die Bremse wieder

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Reparieren statt tauschen! Neue Bremsscheiben einbauen zu lassen ist teuer. Was viele nicht wissen: Beim Spezialisten können die alten Bremsscheiben oftmals noch repariert werden. Bis zu 60 Prozent Ersparnis sind drin.
Bild: Ralf Timm
Wenn das Lenkrad beim Bremsen vibriert oder das Fahrzeug zu einer Seite zieht, könnten die Bremsscheiben dafür verantwortlich sein. In einigen Fällen muss jedoch nicht zwingend ein neuer Satz Bremsscheiben her. Manchmal kann auch eine preiswertere und schnellere Reparaturmöglichkeit durchgeführt werden.
Abdrehen statt austauschen

Wann Bremsscheiben abgedreht werden können und wann nur noch ein Wechsel möglich ist, sollte stets ein Fachmann entscheiden.
Nicht alle Bremsscheiben lassen sich abdrehen
Doch wann können Bremsscheiben abgedreht werden? Flugrost kann beispielsweise durch das Abdrehen beseitigt werden. Dafür müssen nicht zwingend die Bremsscheiben erneuert werden. Zwar kann gewöhnlicher Flugrost bei Bremsvorgängen wieder abgerieben werden, steht das Auto aber länger, breitet sich der Rost aus. Durch das Abdrehen können auch stärker verrostete Bremsscheiben schnell wieder einsatzfähig gemacht werden. Bei Hochleistungsbremsen aus Keramik, wie sie beispielsweise einige Sportwagen haben, funktioniert das Abdrehen nicht. Dieser Vorgang kann nur bei Stahlgussscheiben durchgeführt werden, egal ob diese innenbelüftet oder gelocht sind. Was jedoch immer zu beachten ist: Da die Bremsanlage mitsamt ihrer Komponenten sicherheitsrelevante Bauteile sind und deren einwandfreie Funktion unerlässlich für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist, sollte sich ausschließlich fachkundiges Personal damit befassen! Alle Infos zu: Bremsscheibe und Bremsbeläge wechseln
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