Audis Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler teilte dem Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche Anfang September 2014 mit, dass Audi an einem besonderen Carsharing-Projekt für Luxus-Autos arbeite. Demnach sei als erstes Auto der Mittelmotorsportwagen Audi R8 (mindestens 430 PS, ab 117.100 Euro) für das neue Vorhaben vorgesehen. Jeweils drei User einer Online-Community sollen sich den Sportwagen dann für ein Jahr teilen.

Audi glänzt beim Carsharing bislang durch Abwesenheit

Audi R8
Für Sportwagenfans könnte der Traum vom Audi R8 bald erschwinglicher werden – etwas zumindest.
In Zukunft könne Audi das Angebot auf weitere Fahrzeuge aus dem Luxus-Segment ausweiten. Audi erhoffe sich durch diese besondere Form des Carsharings seine Premium-Produkte neuen Kundenschichten zugänglich zu machen. Stadler sagte hierzu: "So generieren wir komplett neue Zielgruppen für bestimmte Produktgattungen." Audi besitzt im Gegensatz zu seinen größten Konkurrenten Mercedes und BMW noch kein eigenes Angebot beim Carsharing. Mercedes kooperiert hier seit mehreren Jahren mit Europcar. Unter der Marke Car2go bieten die Firmen ihren Mitgliedern in vielen Ländern den Smart und auch die B-Klasse als sogenannte "Freefloater" an. Die Autos können kurzfristig angemietet und an beliebiger Stelle (in eimem bestimmten Gebiet) auch wieder abgestellt werden. BMW betreibt mit dem Autovermieter Sixt und der Firma DriveNow ein ähnliches Projekt.
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Unser Volontär ist IHN gefahren

Wann das Carsharing-Projekt von Audi startet und mit welchen Firmen Audi dabei eventuell zusammen arbeiten wird, soll Ende des Jahres 2014 bekannt gegeben werden. Dann dürften auch weitere Details zu erfahren sein. Etwa welche Kosten auf die User zukommen werden und wie viele Autos Audi für das Carsharing-Projekt vorsieht.
Überblick: Alles zum Thema Carsharing

Von

Stefan Novitski