Chevrolet Camaro Cabrio Vierzylinder (2016): Fahrbericht
Reichen vier Zylinder für den Camaro?

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Chevrolet bietet den Camaro erstmals auch mit vier Zylindern an. Reicht der Motor für ein Muscle Car? AUTO BILD ist den Zweiliter-Turbo gefahren!
Chevrolet zieht nach. Die sechste Generation des Camaro bieten die US-Amerikaner mit einem Vierzylinder-Turbo-Benziner an. Damit kontert Chevy den ewigen Gegner Ford Mustang, der ebenfalls als Vierzylinder (317 PS) angeboten wird. Beim Hubraum liegt der Camaro mit glatten zwei Litern sogar noch unter den 2,3 Litern des Mustang. AUTO BILD ist den Camaro mit vier Töpfen gefahren und wurde überrascht.
Alles Wissenswerte zum Chevrolet Camaro

Daran erkennt man ihn: Am Heck des Vierzylinder-Camaros entsorgen je ein Rohr rechts und links die Abgase.
Erste Fahrt mit V8: Fahrbericht im neuen Chevrolet Camaro
Bevor wir den Startknopf drücken, werfen wir noch schnell einen Blick auf den Motor. Ups, der Vierzylinder verliert sich förmlich im Maschinenraum des Camaro – kein Wunder, schließlich muss hier auch der 6,2-Liter-V8 Platz finden. Genug geguckt, jetzt wird gefahren! Schon in den ersten Kurven wird klar: Mit dem kleinen Motor unter der Haube ist der Camaro wesentlich handlicher als mit dem V8. Die Lenkung ist noch genauer und mitteilsamer. Man spürt deutlich, dass der Basis-Camaro gegenüber dem Achtender nochmals rund 80 Kilo Gewicht verloren hat. Landstraßen, Kreisverkehre, Autobahnauffahrten – dieser Camaro ist ein wendiges Schnellboot, kein träger Pott.
Brummen wird rausgefiltert

Leichtes Handling und ausreichend kräftiger Motor. Der Vierzylinder kommt mit dem Camaro gut klar (im Bild: das V8-Cabrio).
Gebrauchte Camaro ab 19.000 Euro kaufen

Auch als V6: Die fünfte Generation gab es mit 3,6-Liter-Sechszylinder.
Übersicht: Gebrauchte Chevrolet Camaro
Fazit
Ja, der Vierzylinder reicht völlig aus. Gerade mit den erfrischend sportlichen Fahreigenschaften des neuen Camaro ergibt sich ein handliches, gut motorisiertes und umfassend ausgestattetes Paket. Vernünftig, ja. Spaßig, ja. Aber: Richtig was fürs Herz und die Ohren gibt's für gerade mal 6000 Euro mehr – dann brüllt der V8.
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